Rauschversprechungen

Bei einer Geburtstagsfeier letzte Woche habe ich in leicht benebeltem Zustand (alle Pointer zeigten auf Null) diverse Versprechungen gemacht, unter anderem die, dass ich im Dezember eine Party (nach bester Toastsessionmanier) bei mir schmeiße.
Das Fatale an der Sache ist, dass es die anderen, im Gegensatz zu mir, nicht verdrängt hatten und mich jetzt darauf festnageln. Also muss ich anscheinend wirklich etwas ausrichten. Wobei das Ausrichten mir ja nichts ausmacht, nur das Aufräumen am nächsten Tag ;).
Außerdem stellt sich mir da auch folgende Frage: Soll ich nur Schulkollegen einladen oder auch die anderen üblichen Verdächtigen? Ich meine, es kann nicht gesund sein, wenn mein Schulleben und mein Restleben aufeinandertrifft – das führt, glaub ich, zu Instabilitäten im Raum-Zeit-Kontinuum. Oder so.
Aber das hat ja noch Zeit.

Viel schlimmer ist, dass ich in Krankheit dahinsieche. Musste daher sogar das heutige Starmania Trinkspiel absagen – in meinem Zustand wär ich nach zwei Minuten zusammengeklappt.
Nun sitze ich im viel zu warmen Zimmer und trinke „Fühl Dich Wohl“ ausgleichenden Früchte-Kräutertee von Willi Dungl und denke darüber nach, warum heute wieder ein komplett ereignisloser Tag war.