Ebenfalls lesenswert

Der gute Johannes hat mir die Ehre erwiesen und mein sinnfreies Gekritzel aufs Höchste in seinem Weblog gelobt. Vielen Dank. Ich kann die Hymne nur postwendend zurückschicken: Deine Geschichten, sind sie auch aus dem normalen Leben eines unter der Last der täglichen Arbeit gebeugten Menschen gegriffen, sind sie doch eine ständige Erheiterung und helfen mir, mein tristes, stets graues und eintöniges Leben auszuhalten und sogar aufzuhellen. Das erste nach einem harten Arbeitstag ist ein Check im Newsreader ob bereits ein neuer Verbalerguss aus deiner Feder ansteht. Im Ernst. Also, geneigter Leser und bezaubernde Leserin, wirf einen Blick auf Johannes’ Blog (steht übrigens schon einige Zeit in meiner Blogroll).

Nun habe ich ja bereits vor einiger Zeit eine kurze Vorstellung von Johannes (super Name übrigens, nur das „Jo“ irritiert ein bisschen 😉 zum Besten gegeben. Seit dem habe ich diesen illustren und geschätzten Menschen noch weiter kennen gelernt und möchte gern mehr von ihm erzählen:

Johannes, wohl besser unter seinem Künstlernamen Harry S. Morgan bekannt, ist ein stadtbekannter Aktivist der Linzer extremen Linken. Gerüchten zufolge hat er den Iran Zwischenfall von `79 sowie die Diaspora verursacht. Außerdem ist er persönlich für die steigenden Ölpreise verantwortlich (Auch wenn links-linkes Propaganda Supermächten in Übersee die Schuld daran zuschanzen will).
Die erste urkundliche Erwähnung von Johannes geht auf das Mittelalter und einer Stadt namens „Hammeln“ zurück, in der er als fahrender Musikant eine tragende Rolle spielt. Auch Kindern erzählt man gerne von Johannes, durch die mündliche Überlieferung wurde sein Name jedoch weitgehend verfälscht; so kennt man ihn fast nur mehr unter Synonymen wie „Böser Wolf“, „Schwarzer Mann“, „Muhme Rumpumpel“ oder „Richard Nixon“.
Seinen pompösen Lebensstil im Linzer Rotlichtviertel finanziert Johannes hauptsächlich mit seiner Zucht an Versuchstieren, die er an Labore in der ganzen Welt verkauft. So kann er auch problemlos seinem größten Hobby, dem Schlachten, nachkommen. Neben dieser blutigen Freizeitbeschäftigung kann man ihn auch an so manchem Wochentag an der Donau erspähen, wie er, so am Ufer entlang flanierend, mit einem großkalibrigen Gewehr auf Schwäne, Enten und Jogger zielt.

So, ich denke das vermittelt ein ganz gutes und realistisches Bild von ihm. Sollte noch weiterer Bedarf an Geschichten aus Johannes’ Alltag herrschen, bin ich gerne bereit, weiter in meiner Märchenkiste zu kramen.

4 Gedanken zu „Ebenfalls lesenswert“

  1. Mein Lob an dich ist mehr als gerechtfertigt. So sag ich schlichtweg, bescheiden danke für meine Erwähnung. Habe zwar gerade keinen edlen Tropfen bei der Hand doch sprech ich einfach einen imaginären Prost auf die Bloggerei aus.
    Vielleicht sollen wir in 20 Jahren einst über die Veröffentlichung eines Buches diskutieren 😉

  2. Welch eine Flatterie, welch großen Worte. Jedoch zurecht, das muss man glasklar sehen und anerkennen.
    Auch ich kann aufgrund meiner langjährigen Freundschaft mit dem Verbalakrobaten Harry S.Morgan nicht ohne Stolz behaupten, dass es ein ganz Großer ist. Ein ganz Großer!

    Selbstverständlich werde ich bei erstbester Gelegenheit meinen Knappsack packen und den beschwerlchen Weg durch Sümpfe und Gebirge auf mich nehmen, um euer literarisches Kunstwerk von euren zarten und zugleich kraftvollen Händen signieren zu lassen.

  3. das „jo“ ist eine inline-begrüssung. quasi wie „hihannes“, nur klingt da halt „jo“ besser.

    lexx

    //ps: harry s. morgan is teh win!

  4. Es ist sogar geplant, während meinen Lesungen auch Ausschnitte aus den Werken von Harry S. Morgan zum Besten zu geben. Natürlich erst, wenn die lizenzrechtlichen Bedingungen und anderes der freien Kunst Zuwideres, wie der schnöde Mammon, abgeklärt ist.