Wo bleibt da der Nationalismus?

Das lasse man sich mal auf der Zunge zergehen: Die bezaubernde Österreicherin (sogar Mühlviertlerin, wie ich nicht ohne Stolz schreibe) Christina Stürmer erhält in Deutschland den Echo in der Kategorie „Beste Nationale Künstlerin“ (zumindest soweit ich diese verworrende Kategorie verstanden habe, man korrigiere mich, wenn ich da jetzt in ein tiefes Fettnäpfchen trete). Äußerst interessant. Fast so interessant ist auch, dass es der gute und deutsche Dirk Stermann in die von der Zuhälterzeitung News herausgegebene Liste der wichtigsten Österreicher geschafft hat (wie er nicht ohne gesunden anti-österreichischen Ekel in einem seinem älteren Programme verlauten lässt).

Dieses Phänomen ist ja kein neues. Bekanntere Beispiele von solchen Verwechslungen (hauptsächlich von Amerikanern begangen) sind zum Beispiel der Deutsche Adolf Hitler oder der Österreicher Beethoven. Vom deutschen Mozart kann man noch absehen, wenn man bedenkt, dass Salzburg ja noch nicht so lange zur österreichischen Heimat gehört.

Und das Allerschlimmste daran? Richtig, es geht in beide Richtungen. Weder Österreich noch Deutschland wird ungerecht behandelt, jeder bekommt seinen Anteil an ausländischen nationalen Volkshelden. Drum verhält sich auch jeder wahre (also patriotische) Österreicher mucksmäuschenstill und nuckelt noch immer, heutzutage mehr denn je, zufrieden an der Erinnerung an Cordoba.

ps: Glückwünsche aus den Tiefen meines kleinen Herzens an die wunderbare Christl. Wir alle lieben dich.

Zwischen den Zeilen (1)

Eine liebe Freundin, die ungenannt bleiben möchte, treibt ihr Unwesen auf diversen Internet-Singlebörsen auf der Suche nach einem Gespielen. In ihrer unendlichen Großzügigkeit hat sie mir Einblick in einige der Zuschriften gewährt, die ich selbstredend ob ihrer Köstlichkeit meiner geneigten Leserschaft nicht vorenthalten möchte. Als durchschnittlich intelligenter Mensch kann ich aber auch zwischen den Zeilen lesen und so erkennen, was der hoffnungsvolle Schreiberling wirklich sagen wollte. Das Original (inkl. aller Rechtschreibfehler) lautet nun also:

HY!
Bin 23.J aus NÖ (Raum Krems), und suche nach unkomplizierten SEX!! One Night Stand, Seitensprung oder Sex Beziehung?? Wie du es nennen willst! Bin 185 groß, 77 kg! Warum ich das mache? Bin jetzt nach einer 2 jährigen Beziehung wieder solo und möchte nicht auf den Sex verzichten! Eine feste Beziehung interessiert mich aber zur Zeit nicht!!
Was sagst du dazu?

Bin mobil und habe Tagesfreizeit!! (Aussendienst)
Bin offen für (fast) alles!!

Freue mich auf deine Antwort
lg

PS: Foto bekommst du nach Antwort auf meine E-mail Adresse: (Adresse der Redaktion bekannt).

Zischen den Zweilen (Zitat Ende) gelesen übersetzt sich dieser ausgefeilte Text dann in:

Guten Tag,
ich bin 37 Jahre aus Niederösterreich (Raum Krems) und möchte endlich meine Unschuld verlieren. Alter, Aussehen und vormaliges Geschlecht der Frau ist mir vollkommen egal, ich will endlich geknallt werden (oder wie du es nennen willst), weil in den Filmen ist das immer so toll. Ich bin 171 cm groß und wiege knapp 120 Kilo. Warum ich das mache? Meine Mutter zieht mich immer auf und macht sich lustig über mich, wenn ich ihr die Haare käme und auf das tägliche Kämmen möchte ich nicht verzichten. Eine feste Beziehung interessiert mich zur Zeit nicht, weil dann müsste ich von daheim ausziehen.
Was sagst du dazu?

Bin mobil und hab Tagesfreizeit (arbeitslos).
Bin offen für alles, ich würde auch zahlen, wenn ich nicht zu ängstlich für professionelle Animierdamen wäre.

Erwarte sehnsüchtig deine Antwort.
Beste Grüße

PS: Foto von mir möchte ich dir aus Rücksicht keines schicken, aber ich würd mich sehr über ein paar aufreizende von dir freuen, damit ich meinen Körper schonmal eingehend auf dich vorbereiten kann.

Saxxperiment (2)

Wie üblich selbstlos und ganz im Dienste der Wissenschaft habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und ein neues Experiment gestartet. Gedauert hats den ganzen Winter und es hat enormen finanziellen und zeitlichen Aufwand für mich bedeutet, doch für meinen geneigten Leser und vor allem für meine bezaubernde Leserin ist mir nichts zu teuer. Der Titel meiner Studie lautet „Was passiert mit einer Flasche Wasser, wenn man sie den ganzen Winter im Auto liegen lässt?“.

Der heurige Winter war ja optimal für ein Experiment solcher Art, da durch die einerseits extrem niedrigen und die andererseits moderaten Temperaturen das Wasser oft gefroren und wieder aufgetaut ist. Diese hervorragenden Bedingungen habe ich ausgenutzt, um einem Phänomen ungeahnter Ausmaße auf die Spur zu kommen. Meinen Berechnungen und Beobachtungen zufolge ist das Wasser übrigens mehr als zwanzig Mal vollkommen gefroren und wieder aufgetaut.

Links im Bild sieht man eine handelsübliche Flasche Mineralwasser (leider hat sich der Hersteller auch auf meine wiederholten Anfragen hin geweigert, mein Experiment finanziell zu unterstützen, daher habe ich das Etikett entfernt). Eine solche habe ich im Herbst in meinem roten Vento namens Malik deponiert und den Winter über die Veränderungen penibelst protokolliert.

Besonderes Augenmerk ist auf die enorme Elastizität des Plastiks zu legen. Durch das wiederholte Einfrieren hat es sich enorm gedehnt (siehe die rechte Flasche am Bild, das Endergebnis meines Experiments). Die Flasche ist nicht geplatzt, hat aber massiv an Umfang zugelegt, genauer gesagt von 27 cm auf 30,5 cm in der feisten Mitte. Durch die daraus resultierende Volumssteigerung ist auch der Wasserspiegel gesunken (beide Flaschen sind in ungeöffnetem Zustand abgebildet), und zwar von 27,3 cm auf 22,5 cm. Durch die Dehnung des Materials ist auch die angenehm gerillte Form verschwunden und das Etikett zerissen. Die Flasche selbst fühlt sich sehr weich und verletzlich an und es lässt sich während des Trinkvorgangs nicht vermeiden, dass die sie eingedrückt wird.

Subjektiv gesehen hat sich durch den hohen Flascheninnendruck auch der Geschmack des Wassers geändert. Auf jeden Fall aber ist weniger Kohlensäure vorhanden. Der Öffnungsvorgang selbst war übrigens unspektakulär und gleich dem einer normalen Flasche.

Penis Enlargement

Wann immer der gute Ghostwriter und meine Wenigkeit eine unserer legendären Besprechungen haben, sprießen die Idee wie die Schwammerl im Sommerregen. Wir fabulieren über Gott, die Welt, Frauen und vor allem über zukünftige zukunftsweisende Geschäftsmodelle, die unsere (zumindest mein) leeren Studententäschchen füllen.

So haben wir gestern eingehend die Möglichkeit erörtert, unsere geschäftliche Kooperationen auch auf medizinisches Gebiet auszuweiten, genauer gesagt auf das offensichtlich lukrative Gebiet der Penisverlängerung – selbstverständlich nur pharmazeutisch, nicht chirurgisch. Die Vorteile eines solchen Engagements liegen klar auf der Hand:

  • Unabhängig von der wirtschaftlichen und politischen Lage herrscht ständig ein gesunder Bedarf.
  • Die Werbung für die Branche ist marktdurchdringend, allgegenwärtig und in aller Munde.
  • Unser enorme Eigenbedarf könnte kostengünstig gedeckt werden (Stichwort Privatentnahme).

Man sieht also, dass hinter den Milliarden Spam-E-Mails ein äußerst durchdachtes Geschäftsmodell steht. Bevor aber der erste meiner geneigten Leser zur Wirtschaftskammer düst und ein neues Unternehmen gründet, möchte ich auch die Nachteile nicht verschweigen.

  • Die Branche hat generell keinen guten Ruf, zB würde vermutlich ein Firmenschild in Bimbeach City Downtown für schiefe blicke sorgen.
  • Man kann nicht auf mündliche Verbreitung bzw. Weiterempfehlen von zufriedenen Kunden rechnen. Ich zumindest hätte noch von keinem meiner Freunde gehört: „Saxx, gestern war i endlich mal Penis verlängern, und i kann dir sagen, die Firma is a Wahnsinn. Sehr kompetent und so freindliche Leit, kann i nur weiterempfehlen“.

Der letztere der Nachteile ist wohl auch der Grund dafür, dass die anderen Penisverlängerer auf so aufdringliche Werbung setzen müssen – es fehlt einfach an Mundpropaganda. Daher haben der Ghostwriter und ich auch von der Gründung von „Saxx & Söhne Wurschtfabrik“ vorerst einmal abgesehen.

Weltfrauentag (3)

So, das Spektakel des Jahres ist vorbei, es ist an der Zeit die pro-weibliche Heuchelei einzustellen und endlich wieder die Wahrheit zu vertreten. Daher hier endlich ein kleiner Bruchteil jener Gründe, warum es besser ist, ein Mann zu sein:

  • Für 5-Tage-Ferien benötigst du nur einen Koffer.
  • Die Schlangen vor den Klos sind um 80 % kürzer.
  • Deinen alten Freunden ist es egal, ob du zu- oder abgenommen hast. 
  • Dein Hintern ist kein Faktor bei Vorstellungsgesprächen. 
  • Du brauchst keine Tasche voller unnützem Zeug mit dir rumschleppen.
  • Jeder deiner Orgasmen ist echt.
  • Du brauchst dir nicht den Rock festzuhalten, wenn du eine Treppe in der Öffentlichkeit hinaufgehst.
  • Du kannst das Hotelbett ungemacht verlassen.
  • Du kannst in 10 Minuten geduscht und fertig sein.
  • Beim Sex brauchst du dir niemals Sorgen um deinen Ruf machen.
  • Keiner deiner Arbeitskollegen besitzt die Fähigkeit, dich zum Weinen zu bringen.
  • Wenn du 34 und ledig bist, macht das keinem was aus. 
  • Du kannst an einem Pinkelwettbewerb teilnehmen. 
  • Du kannst ein weißes T-Shirt an einem Ort mit viel spritzendem Wasser anhaben.
  • Du brauchst deine Wohnung nicht jedes Mal zu putzen, wenn jemand zu Besuch kommt.
  • Die Mechaniker lügen dich nicht an.
  • Es interessiert dich nicht die Bohne, wenn jemand deinen neuen Haarschnitt nicht bemerkt. 
  • Du brauchst nicht auf ein anderes Klo zu gehen, weil „dieses sehr schmutzig ist“.
  • Die Leute schauen dir nie in den Ausschnitt, wenn sie mit dir sprechen.
  • Kannst Kondome kaufen, ohne dass sich der Angestellte dich nackt vorstellt.
  • Niemals läßt du dir eine sexuelle Erfahrung entgehen, weil „du nicht willst“.
  • Neue Schuhe tun deinen Füßen überhaupt nichts an.
  • Pornofilme sind für dich gemacht.
  • Dass dir eine Person nicht symphatisch ist, heißt nicht, dass es dir nicht gefallen würde, guten Sex mit ihr zu haben.

So, ich finds selber nicht mehr witzig. Das war der letzte Eintrag zum Weltfrauentag, versprochen. Und Frauen sind eh super (echt).

Weltfrauentag (2)

Für jeden durchschnittlich intelligenten Mann (besser gesagt, für jeden Mann) ist eine Frau ja ein Wesen der immerwährenden Rätselhaftigkeit – interessant und tödlich zugleich, einer Kiste Nitroglycerin nicht unähnlich. Redlich versucht man, alles so gut wie möglich zu verstehen und nach diesem besten Wissen und Gewissen zu handeln. Danach gibt man erst mal auf und wendet sich hilfesuchend an die beiden moralischen Stützen jedes gottesfürchtigen Lebens – doch auch die Bibel und der Koran sind im Zusammenhang mit Frauen nur bedingt zu gebrauchen:

  • Aus der Bibel erfahren wir, dass eine Frau die Schuld am Rausschmiss aus dem Paradies hat, in Sodom und Gomorra waren alle Schlampen, eine andere den guten Samson betrogen, gebrochen und an die Philister verraten und überhaupt sind Frauen alle verlogene Biester. Dann hab ich mich irgendwann in den ellenlangen Aufzählungen verfangen, wer mit wem welche Söhne gezeugt hat und hab aus Verwirrung die Bibel zur Seite gelegt.
  • Der Koran meint, dass Frauen keine Seele haben, sich stets dem Mann unterwerfen müssen und ihm dienen. Weiter bin ich nicht gekommen, weil dann der Teil mit den sieben Paradiesen und den vielen wunderschönen Huris (für die anscheinend keine Schleierpflicht gilt – etwas inkonsistent, der gute Mohammed) kam, dort bin ich hängengeblieben und hab den Koran unterm Bett liegen lassen.

Beide Bücher klingen ja an sich nicht so schlecht (bis auf die Teile mit Keuschheit, Bestrafung, Alkoholverbot und dem Teil, dass Frauen kein nacktes Fleisch zeigen dürfen), doch irgendwie scheinen die Frauen sich selber nicht an diese göttlichen Gebote halten zu wollen. Bibel und Koran weisen zwar die Richtung, helfen in diesem Fall aber auch nicht weiter. Die nächste Hilfe im Stapel der lehrreichen Bücher ist dann das alte zerlesene Chemiebuch aus Hauptschulzeiten, in dem wir über Frauen Folgendes erfahren:

Element: Frau

Chem. Symbol: Fr

Vorkommen: In verschiedenen Farb- und Formmodifikationen, frei oder gebunden, aber immer in raffiniertem Zustand.

Gewicht: 50 bis 70 kg pro Spezies; es kommen jedoch weit umfangreichere Exemplare vor.

Phys. Eigenschaften: Das Element erreicht durch geringste Veranlassung und bei sehr verschiedenen Temperaturen seinen Siedepunkt, es erstarrt danach meist in einem sehr ungeeigneten Augenblick. Der Schmelzpunkt liegt vielfach sehr hoch, ist jedoch von der Umgebung abhängig und kann durch gedämpftes Licht, zarte Behandlung, Sekt und Likör wesentlich erniedrigt werden. Das Element ist von laugenähnlichem Geschmack. Der Geruch variiert je nach Behandlung von seifenartig bis ätherisch.

Chem. Eigenschaften: Das Element zeigt eine grosse Affinität zu Edelmetallen und Edelsteinen. Es reagiert, wenn allein gelassen, sehr heftig. Zuckerhaltige Stoffe sind in dem Element leicht unter Volumenzunahme löslich. Das Element wirkt stark reduzierend auf jedes Einkommen und neutralisiert rasch die unterschiedlichsten Wohlstandsniveaus. Die maximale Wertigkeit steht noch nicht fest. Der Häefigkeit nach ist das Element in den meisten Verbindungen mit dem Mann einwertig.

Qual. Nachweis: Das Element verfärbt sich gelb bis grün bei Annäherung eines besser gebauten Elements gleicher Art.

Verwendungszweck: Das Element eignet sich hervorragend fuer Dekorationszwecke und als Genussmittel.

Gefahrenhinweise: Die Freilegung des Elements zur technischen Bearbeitung ist meist sehr schwierig und zeitraubend. Bei unerfahrenen Hantierern kann es zu heftigen Explosionen kommen. Als besonders gesundheitsgefährdend zeichnet sich die lila Modifikation aus. Die Aufbewahrung des Elements ist sehr kostspielig.

Jaegers.net

Weltfrauentag (1)

Morgen ist ja, wie man ungefähr alle zwei Minuten vom meistgehörten österreichischen Radiosender erinnert wird, der internationale Tag der Frau, in Insiderkreisen auch gerne Weltfrauentag benannt. Daher werde auch ich eine Initiative für die Frau starten, denn was für die Oppositionsparteien gut genug ist, reicht für mich allemal. Es folgen also ein paar Gründe, warum Frauen doch besser als Bier sind:

  • A beer bottle doesn’t look any better with its labels off.
  • Peeling off beer labels isn’t as much fun.
  • You can suck a beer at only one spot.
  • Enjoying a beer involves a positive calorie intake.
  • The bottom of a beer can isn’t very interesting.
  • You can’t eat a beer.
  • You can’t buy a beer at 9AM on Sunday.
  • There’s a law about driving after having too many beers
  • You have to be over 21 to enjoy a beer.

(Brad Templetons rec.humor.funny)

We’re back …

… in a few minutes after these messages: Schön langsam lockert sich der eisige Griff des Todesengels, der die letzte Woche meinen armen kleinen Hals umklammert hielt. Offensichtlich bin ich auf dem Weg der Besserung, jedenfalls gehts morgen wieder in die Arbeit.

Donnerstag und Freitag war ich bekanntlich an der Fachhochschule, um mit dem Praktikum endgültig abzuschließen und um die Marschrichtung fürs 8. Semester, für die Diplomprüfung und, am schlimmsten, für die Diplomarbeit festzulegen. Glücklicherweise wird mein Ansprechpartner zur DA wieder (wie beim Praktikum) der gute Hans Heinzelreiter sein, was unter anderem eine angenehme Prüfungskonstellation bei der DP bedeutet – weil ja das Fach des Ansprechpartners ein Pflichtfach ist, und demzufolge Programmieren für mich ein ebensolches ist, was in weiterer Folge „Goodbye Math, forever!“ bedeutet. Außerdem hab ich mich entschieden, meine DA erst zum zweiten Termin abzugeben (anders wäre es zeitlich kaum möglich). Darum werde ich erst im September zur Diplomprüfung antreten können und erst im Oktober in die Ränge der Akademiker aufsteigen.

Jedenfalls ist dieser Zeitplan nicht der allzu engste, das heißt ich hab noch etwas (nicht viel, aber immerhin) Zeit für diverse andere Projekte. Drum wird in Kürze der mit Spannung erwartete Abschluss des zweiten Saxxperiments folgen, das den ganzen Winter gedauert hat (und diesmal nichts mit meinen ekelhaften Körperfunktionen zu tun hat). Außerdem, und das möchte ich jetzt hier offiziell ankündigen, werde ich mich in nächster Zeit etwas dem Genusse von Alkohol verschließen, da letztens ein Blick in den Spiegel grausam offenbart hat, was dieses Teufelszeug mit meinem früheren Luxuskörper gemacht hat. Und, last but not least, kann es nur noch Wochen (zwei, um genau zu sein) dauern, bis Oblivion in den Handel kommt, was eine Aufstockung meines Home Entertainment Centers um eine Xbox360 bedeutet – koste es was es wolle.

Nun bin ich doch tatsächlich …

… krank. Unglaublich. Am Montag wurde ich von Kopfschmerzen ungeahnter Ausmaße, flankiert von all diesem nervenden Kleinkram, der sich dann immer prompt dazu gesellen, niedergestreckt. Damit dem geneigten Leser und der bezaubernde Leserin die Größenordnung, von der ich hier schreibe, klar wird, sei angemerkt: Ich war derart außer Gefecht gesetzt, ich kam nicht einmal auf die Idee, mich an mein heißgeliebtes Notebook zu setzen. Angesichts des morgigen Termins in Hagenberg warf ich dann aber gestern Abend sämtliche Prinzipien über Bord und suchte die Hilfe der Chemie. Nach einer solchen Bombe von zwei gleichzeitigen (!) Aspirin + C Brausetabletten ging es überraschenderweise aufwärts. So bin ich heute wenigstens fähig, die restlichen Tippseleien für die Fachhochschule abzuschließen.

Außerdem habe ich endlich die versprochene Grußkarte von Grimsens Kuba-Urlaub bekommen. Die Freude ist groß, auch wenn der gute Grims sich schon wieder über ein Monat in der alten Heimat befindet. Dankeschön.