Ein Politikerinterview

Die gehypte Nationalratswahl 2006 (Take 1) eilt ja hurtig auf Siebenmeilenstiefeln daher und jeder, der sich noch nicht für eine Lieblingsfarbe entschieden hat, kommt schön langsam in Entscheidungsnot. Zwar kommt es mir mittlerweile vor, dass die Wahl nur den Zweck hat, eine Regierung zu bilden, die die zukünftige Finanzierung der Regierung sicher stellen soll, aber das ist ja nichts neues – wählen geht tut man trotzdem und man entscheidet sich für das geringere Übel. Als Entscheidungshilfe möchte ich noch ein Interview des Spitzenkandidaten %Insert Random Politician Name Here% * veröffentlichen:

Reporter: Herr %Irpnh%, wollen Sie auch nach der Wahl mit ihren bisherigen politischen Partnern zusammenarbeiten?
%irpnh%: Politik, mein junger Freund, ist immer eine Zusammenarbeit, sozusagen eine Arbeit, die man zusammen erarbeitet. Natürlich muss man sich seine Partner, ja sogar, ja besonders seine Freunde ganz besonders genau aussuchen, aber, und das möchte mit aller Klarheit, mit aller Gewissheit sagen, wir, also ich und meine Partei, wir werden uns unsere Freunde, umso mehr unsere Partner, wie schon die Legislaturperioden zuvor, ganz besonders genau ansehen, prüfen und aussuchen.
Reporter: Auch wenn diese Kooperation, wie die letzten Umfragen zeigen, auf breite Ablehnung bei der städtischen Bevölkerung stößt?
%irpnh%: Bis zu einem gewissen Grad.
Reporter: Nun wird sogar gemunkelt, dass eine Regierungsbeteiligung für sie noch keine abgemachte Sache ist?
%irpnh%: Über diese Brücke werden wir gehen, wenn es soweit ist.
Reporter: Könnten Sie uns dazu nichts Genaueres sagen?
%Irpnh%: Ich glaube, ich habe mich deutlich gemacht.
Reporter: Vielen Dank für das Gespräch.

* Kurz %irpnh%

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