Was ich heute nicht verstehe – Medikamente für Schwangere

Eines der schlimmsten Dinge, das einer schwangeren Frau wohl passieren kann, ist krank zu werden. Nicht nur, weil auch das unschuldige Kind mitleidet und unter Umständen gefährdet wird. Sondern auch, weil Schwangere keine richtigen, vernünftigen Arzneien zu sich nehmen dürfen.

Ich habe mein ganzes Leben noch kein Medikament gesehen, auf dem nicht irgendwo etwas wie "darf nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden" zu lesen war. Klingt vernünftig so weit, aber wenn man den Gedanken weiter spinnt heißt das doch, dass Schwangere immer nur Medikamente bekommen, die weniger wirksam sind. Denn offensichtlich muss in der Auch-Für-Schwangere-Edition der Medikamente auf irgendwelche Wirkstoffe verzichtet werden, die schlecht fürs Baby sind. Und wenn diese nun fehlenden Inhaltsstoffe nicht wichtig wären für ein korrektes Funktionieren der Arznei, dann wären sie ja wohl von Anfang an nicht beigemengt …

3 Gedanken zu „Was ich heute nicht verstehe – Medikamente für Schwangere“

  1. Na ja das liegt nicht daran, dass alles was drin ist fürs Baby schlecht ist, sondern daran, dass klinische Studien fehlen und der Hersteller somit verpflichtet ist, diesen Hinweis reinzugeben. Welche Schwangere will sich denn auch als Probandin zur Verfügung stellen? Wäre vielleicht nicht ganz ethisch… Aber Schwangere die krank sind gibts genug pflanzliche und homä. Arzneimittel…außerdem hat man den Vorteil, dass man wenn man Schwanger krank ist genug Zeit hat, seine Krankheit auf natürlichem Wege auszukurieren…

  2. Eine plausible Erklärung. Viel zu plausibel, da schäme ich mich, nicht selber drauf gekommen zu sein.

    Muss wieder mehr über Puffs schreiben, da kann man mich nicht so einfach widerlegen 😉