Samstag

Grml. Ich bin genervt. Mein Leben wird ganz offensichtlich beherrscht von einer gemeinen und hinterhÃ�ltigen Pflicht, die ich selbst meinem ärgsten Feind nicht an den Hals wünschen würde: Die Programmier Hausübung.
Ein kurzer, freundlicher Name für ein Monster, dessen katastrophale Größe und fürchterliche Macht man niemals im Voraus erkennen kann. Ein Ungetüm, dass das wichtigste Gut eines Studenten (nach Geld, Freunden, Frauen, SpaÃ?, etc. etc.) aufzehrt: Nämlich die Zeit.

Ich konnte heute nichts von dem erledigen dass ich eigentlich vor hatte; weder auf den Weihnachtsmarkt, noch zusammenräumen (was nun wirklich schon dringend nötig ist), noch Fortgehn. Und nur weil C++ so §!$%§% und §%§$ ist. Seit ca. 15 Uhr sitz ich im warmen (dem Specksteinofen sei dank), dennoch dunklen und stickigen Kämmerchen und programmier vor mich hin. Gefolgt von lustigem Löschen, weil nix geht. Gefolgt von Programmiern. Gefolgt vom abwechslungsreichen Löschen, weils noch immer nicht so geht wie ich es mir vorstelle. Gefolgt von Programmiern. Und da steh ich grad. An.

Für heute soll es aber genug sein, weil ich will und kann nicht mehr. Wenn ich heute noch einmal einen ‚unspecified error‘ kriege oder als Antwort auf ebendiesen Tausende Zeilen Assembler Code, drehe ich durch.

Jetzt habe ich mich ein bisschen abreagiert. Gut so. Trotzdem wird heute nichts mehr gemacht …