Do & Don’t

Do: Mit dem Kollegen auf ein McDonalds Mittagessen gehen und diesen leckrigen Schweinefleisch-Indien-Burger (die Antwort von McDo auf eine zünftige Bosner) essen.

Don’t: Selber fröhlich kauend dem Kollegen dabei zu sehen, wie er in Anschluss an seinen ersten Bissen vom Hühnchen-Indien-Burger das Gesicht angeekelt verzieht und einen ziemlich langen, ziemlich dicken Faden/Stofffetzen/Was-auch-immer aus seiner Mahlzeit zieht. Weiterem Verzehr jedweder Nahrung entgegentretend ist auch das darauf folgende beiderseitige Rätselraten um die Art und Herkunft des unerfreulichen Fundes.

Umzug

So, mittlerweile dürfte es kein Geheimnis mehr sein: Mein Weblog ist heute Nacht umgezogen und hat nun seine eigene nigelnagelneue Domain – www.RandomInsights.net.

Für einige Zeit werde ich Anfragen, die noch auf die alte Domain gehen, automatisch umleiten (das gilt auch für die RSS Feeds), aber nach einiger Zeit werde ich diese Umleitung abschalten – also bitte passen Sie Ihre Bookmarks und RSS Feeds an. Ich danke für Ihr Verständnis.

Solved: Internet Explorer doesn’t display local images

Recently I wrote a simple HTML page with some images (or better: Wrote a C# tool that wrote a simple HTML page and some images), stored it on my local machine and everything worked fine in Firefox.

But I couldn’t bring good old Internet Explorer 6 to display the locally saved images – it only displayed the well-known red X. Since it worked in Firefox, I was sure that the path to the images was correct (it was something like "file:///c:/image.bmp"). Some forum posts told me that I obviously screwed something up with my file associations in Windows, but the solution was far simpler:

It turned out that the images had the wrong file extension (I had ".bmp" but the images were PNG). After fixing this, Internet Explorer worked like a charm and displayed the images as it should. It seems that IE doesn’t display local images that have the wrong file extension, but does so with remote (HTTP) images. I guess this is not really another IE bug, but because of security considerations.
Nevertheless, it took me an hour or two to figure this out …

Seit gestern wird zurückgeschossen …

… und von jetzt an wird Zettel mit Zettel vergolten … so oder so ähnlich wurde bereits einmal eine neue Ära in der Geschichte eingeleitet:

Zwar wurde ich gebeten, unser WG-Privatleben nicht noch weiter breit zu treten, ich machs aber trotzdem. Wobei man aber auch sagen muss, dass es eigentlich eh ganz gut funktioniert in "Mitten in der Landstraße", ich mach halt gern aus Mücken Elefanten …

Mitten auf der Landstraße

Der ORF hat bekanntlich die größte Reform seit Bestehen gestartet und wirft nun auch eine eigene tägliche Soap ins Rennen: "Mitten im 8en" heißt das innovative Teil und handelt von einer bunt gemischten WG mit all ihren kleinen Problemen und Abenteuern. Dieses Format wird bei der österreichischen Jugend bestimmt einschlagen wie eine Wasserstoffbombe; so kann ich mir die liebliche Laura hervorragend als Stammseherin vorstellen, die jeden Tag auf die abendlichen 22 Minuten hinfiebert und es kaum erwarten kann, den ursüßen XYZ wieder zu sehen.

Parallel zu diesem Neustart läuft auf dem Lokalsender LLLLS (Linzer Liebes, Lust und Laster Sender) bereits seit einigen Monaten erfolgreich ein Konkurrenzformat unter dem Titel "Mitten auf der Landstraße". Man merkt sofort, wo der allherrliche ORF seine Ideen bekommt, denn auch "Mitten auf der Landstraße" handelt (ganz abgesehen von der wenig verwunderlichen Namensgleichheit) von einer WG voller grundverschiedener Menschen:

Einerseits wäre hier der erfolgreiche Softwareentwickler Han- … ähm, Hägar, der in seiner Freizeit als beliebtes  Topmodel für diverse Unterwäschekonzerne arbeitet und dessen Supermodelfreundin Sandra, die von Insiderkreisen als legitime Nachfolgerin von Sigmund Freud gehandelt wird, auch viel Zeit in der konfusen WG verbringt. Die beiden halten das größte Zimmer besetzt, während im erheblich kleineren Nachbarzimmer der kleine Beamte Dagobert sein kümmerliches Leben fristet und nur auf die Pragmatisierung wartet.

Im Zimmer gegenüber lebt die Studentin Käthe, die nach außen ein sehr unschuldiges, biederes Leben führt und sich ganz auf ihr Stuidum konzentriert; lernt man sie aber etwas besser kennen, merkt man schnell, dass die Gute bei weitem nicht so brav und unschuldig ist, wie man auf den ersten Blick meinen möchte. Von Käthes aktuellem Gespielen Nummer Eins ist nicht viel bekannt; die Zuschauer wissen bisher nur, dass er unter dem Namen "Stinki" auftritt und sich seinen Lebensunterhalt als Testperson für Friseurlehrlinge verdient. Weiters leben in dieser zusammengewürfelten Wohngemeinschaft noch die dauerarbeitslose Kalinka, die ihre umfangreiche Freizeit neben Nichtstun mit Wahrsagerei und astrologischen Deutungen verbringt, auf Staatskosten lebt und stets mit ihrer Miete im Verzug ist. Außerdem gibt es da auch noch den computerspielsüchtigen Zivildiener Josef, der verzweifelt versucht, seine PC-Sucht mit Drogen und billigen Frauen in den Griff zu bekommen.

Aktueller Plot und Aufreger dieser überaus erfolgreichen Soap ist ein Vorstoß Kalinkas, mit dem sie versucht, die katastrophalen Bedingungen im WG-Kühlschrank zu verbessern. Sie stößt aber auf Desinteresse von seiten ihrer Mitbewohner, da sie als Hauptverursacherin von Badezimmerhaaren, dreckigem Geschirr und herumstehenden Müllsäcken nicht unbedingt ein Vorbild in Sachen Sauberkeit und Hygiene ist.

Die Drehbuchautoren von "Mitten auf der Landstraße", insgesamt ein Team der dreißig kreativsten Köpfe des Landes, versprechen auch für die Zukunft spannende Geschichten, sensationelle Plots und unerwartete Wendungen. Es gilt als gesichert, dass "Mitten im 8en" hier den Kampf um die täglichen Seher verlieren wird.

Skandal: Ich wurde beraubt!

In Linz geht es zu wie in Burkina Faso! Wir leben in einer Räuberhöhle sondergleichen, in einem Loch voller hinterlistiger Gauner und dreckiger Diebe. Zustände wie in der Steinzeit oder Rom, je nachdem!

Die objektive Schilderung der Geschehnisse: Gestern besuchte ich zusammen mit einem entfernt Bekannten das lokale Fitnessstudio beim Schillerpark (Namen der Redaktion und ortskundigen Personen bekannt). Nach dem anstrengenden Workout entschieden sich mein Bekannter und ich für einen erfrischenden Besuch in der Sauna. Zu diesem Zweck entkleideten wir uns, bedeckten unsere Blößen mit einem Handtuch und gingen zu den Duschen, um uns vor der Sauna noch einmal kurz zu reinigen. Zu diesem Zweck nahm ich bereits mein nigelnagelneues Duschgel (Marke "Axe") sowie mein neuwertiges Haarshampoo (Marke "Garnier Fructis") mit, obwohl ich dies erst nach der Sauna benötigen würde. Ich deponierte beide Behältnisse auf den Schränken neben dem Eingang zu den Duschen.

Als mein Bekannter und ich nach etwa dreißig Minuten erschöpft aber zufrieden den Saunabereich verließen und ich zum Zwecke der Körperreinigung nach meinem Duschgel und meinem Haarshampoo greifen wollte, musste ich zu meiner Entrüstung feststellen, dass sich beide Behältnisse nicht mehr an ihren Plätzen befanden. Selbst eine ausführliche Suche brachte keine befriedigende Aufklärung. So musste ich zur Erkenntnis kommen, dass mir Körperpflegemittel im Wert von etwa sechs Euro entwendet wurden.

Daher setze ich eine Belohnung von 50.000 Euro für Hinweise aus, die zur Fassung und Exekution des Täters führen. Sachdienliche Hinweise bitte an die zuständige Geheimdienstniederlassung oder direkt hier ins Weblog.

WG-Troubles

Freitags komme ich, ein freudiger  Sonnenschein wie immer, von einem harten Arbeits- und Fitnessstudiotag heim und muss unten stehendes Pamphlet in unserer WG-Küche entdecken. Ich finde, ich darf das dem geneigten Leser nicht vorenthalten. Nebenstehend ist das Transkript (gezählte 22 Rechtschreibfehler – ich hoffe, ich habe keinen übersehen):

 

"Liebe WG"


Leider kommt es regelmäßig vor daß unser Kühlschrank einem
"Dreckshaufen" gleicht, und ständig etwas lang Abgelaufenes

gefunden wird, mal ab gesehen, vom Schimmelbefall höchsten Grades!

 

Wir wollen doch alle gesund bleiben u. genießbare Lebensmittel
unserem Körper zuführen!

 

Ich hoffe daß das jedem wert ist …

 

Und deshalb bitte ich alle auf unseren Kühlschrank, sorgsam zu
achten denn leider sehe ich mich nicht mehr verplichtet

dazu Schimmel und Verschimmeltes fremder Personen zu bereinigen.

 

Falls ich jedoch leider wieder fündig werde muß ich leider alle

Lebensmittel dem Müllhaufen zuführen.
 

Und das kostet einiges eures Geldes!!!
 
Bitte auch auf Schränke achten, den vergorene Milch in
Tassen, riecht besonders wiederlich nach Erbrochenem …
und somit auch alle Gläser u. der Schrank!

Zum Glück besitzen wir einen Kühlschr Geschirrspüler

Pflegehinweise Kühlschrank!
– Bitte regelmäßige Kontrolle der Lebensmittel (auch Speis-Raum)!!!

– Ausgeronennes oder der gleichen bitte entfernen!
– Bitte Abgelaufenes entfernen!!!
Auf Hygiene achten!

Um die Ironie des Ganzen zu verstehen, muss man wissen, dass der Kühlschrank zu mindestens 50 Prozent von eben jener orthografisch sattelfesten Person beansprucht wird. Erwähnter Müllhaufen residiert in unserer Speisekammer und ist ebenso dieser Person zu verdanken. Von anderen "Kleinigkeiten" (in diesem Fall sind die Gänsefüßchen, im Gegensatz zu den im Pamphlet verwendeten, durchaus gerechtfertigt) möchte ich erst gar nicht anfangen …

Supersize MILF

Die verblüffenden Ähnlichkeiten (siehe dazu die verwandten Einträge etwas weiter unten) scheinen kein Ende zu nehmen – kann das noch Zufall sein oder bin ich durch eben jenen auf eine Weltverschwörung unvorstellbaren Ausmaßes gestoßen?!

Während meiner Recherche über verschiedene Brunnenprojekte in Schwarzafrika* – ich spende selbstredend knapp 100 Prozent meines kargen Einkommens der Entwicklungshilfe (Schande über jene, die das nicht tun) – ist plötzlich ohne mein Zutun eine Internetschmutzseite aufgepoppt. Noch bevor ich das Kreuzzeichen machen und diese Abscheulichkeit schließen konnte, brannte sie sich unlöschbar in meine Netzhaut ein.

Es ging dabei um den so genannten MILF-Hunter, ein gewisser Shawn, dessen filmische Aufgabe in zahllosen Episoden es ist, unschuldige Mütter zu jagen und mit ihnen abstoßende sexuelle (!!) Dinge zu machen. Erwähnter Dreckspatz Shawn hat es dabei zu einer nicht geringen Anzahl an Fans und auch zu gewissem Ruhm gebracht.

Und nachdem ich wie das restliche Österreich Donnerstags Abend gebannt vor dem Fernsehbildschirm gehockt bin, um mir die Kochsendung „Supersize Me“ anzusehen, entging mir natürlich nicht die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Shawn und dem Supersizer Morgan Spurlock … aber der geneigte Leser und die bezaubernde Leserin soll sich selbst ein Bild machen:

Das kann doch einfach kein Zufall sein, oder?

* darf man das überhaupt noch sagen. Wenn nein, was sagt man sonst – Afro-Afrika? Und wie sagt man eigentlich zu dem Staat „Niger“ wenn man politisch korrekt sein will?

Allerlei

Boah, man könnte derzeit über soviel Pseudo-Wichtiges schreiben und lästern. An allererster Stelle liegt da natürlich des neue Eurofighter-Lizenz-Problem, das die Bundespolitik  (mit Betonung auf Bundes) endgültig als Farce entlarvt. Interessant ist auch die Verleihung der höchsten Auszeichnung des Landes Oberösterreich an einen verdienten bayrischen Freund. Leicht amüsiert hat mich auch eine mögliche Straferleichtung für kriminelle Organspender. Bei so vielen Themen fällt die Wahl für eines zu schwer, daher schreibe ich zur Abwechslung mal über die wirklich wichtigen Dinge:

Gestern hab ich mir in einem Anfall von Ausfall den Super-Gesund-Exquisa-Streichkäse mit nur 0,2 Prozent Fett und Kräutern gekauft. Hochmotiviert strich ich das weiße Zeug auf ein gesundes Vollkornweckerl, biss voller Vorfreude hinein, drängte mit Mühe den (tatsächlich) auftretenden Kotzreiz zurück und warf den restlichen Käse, unter Fluchen und ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, in den Abfall. Das ansonsten leckere Weckerl kam leider unschuldig dazu und erlitt das selbe Schicksal. Fazit: Niemals, unter gar keinen Umständen diesen Gesund-Exquisa kaufen – das Zeug ist wirklich wirklich wirklich unglaublich ekelhaft.

Viel erfreulicher ist andere Entwicklung: Wer kennt ihn nicht, diesen behaubten Schwarzen, der tagein, tagaus vor dem landsträßlichen Thalia steht und dort versucht, die Kupfermucken-Straßenzeitung an den Mann oder die Frau zu bringen – jeden wochentäglichen Morgen um etwa acht Uhr stolpere ich verschlafen an ihm vorbei Richtung Arbeit. Das hat sich dieser charmante Herr tatsächlich gemerkt und begrüßt mich seit einigen Tagen stets mit einem breiten Grinsen und einem "Servus, guten Morgen, viel Spaß!". Das zaubert auch mir ein Lächeln auf die verhärmten Lippen und ich kontere mit einem "Morgen, dir auch" (üblicherweise meine ersten Worte für diesen Tag). Mittlerweile freue ich mich schon am Abend auf diese Begegnung am nächsten Morgen, denn ein trister Tag (und am Morgen nach dem Aufstehen ist jeder Tag trist und unlebenswert) schaut nach einem freundlichen Wort gleich viel besser aus.

Studienfachrichtung Arbeitslosigkeit?

Gestern hatte ich ein äußerst interessantes Gespräch mit dem verantwortlichen (Chef)Redakteur des Wirtschaftsteils einer führenden oberösterreichischen Tageszeitung, in dessen Verlauf ich ihm auch die Frage stellte, was man denn üblicherweise für eine Ausbildung benötigt, um als Redakteur in einer Zeitung arbeiten zu können. Das interessierte mich natürlich brennend, da Schreiben (zB eine Kolumne in einer Zeitung) zu meinen wahrscheinlich unerreichbaren Träumen gehört.

Die Antwort war so einfach die überraschend: "Eigentlich egal, nur keine Publizistikstudenten". Meine hochgezogenen Augenbrauen bemerkend fuhr mein Gegenüber fort und erklärte, dass Publizistiker zwar schreiben können, aber viel zu theoretisch sind – es fehlt ihnen einfach an Fachwissen im jeweiligen Ressort. Für den Wirtschaftsteil ist man am besten Volkswirt bzw. Wirtschaftswissenschaftler (ehemals BWLer) oder ähnliches, für Innen- und Außenpolitik wurde mir ein Geschichts- und Politikwissenschaftsstudiom ans Herz gelegt. Ansonsten sind auch stets Juristen, ab und an sogar Sozialwissenschaftler gern gesehen.

Nur bitte keine Publizistikstudenten – wer Schreibtalent hat, braucht keine solche Ausbildung, und wer sowas nicht hat, dem hilft ein Publizistikstudium auch nicht weiter. Übrigens: Die Akademikerquote ist bei erwähnter Zeitung zwar hoch, aber es gibt durchaus auch Redakteure, die noch nie eine Uni von außen gesehen haben * – eine HAK sollte es aber schon sein.

Auf meine Frage hin, was denn dann bitte Publizistikstudenten arbeiten, wenn nicht in einer Zeitung, grinste der Wirtschaftsredakteur, zuckte mit den Achseln und meinte nur: "Keine Ahnung". Daher gebe ich die Frage an den geneigten Leser und die bezaubernde Leserin weiter: Was bzw. wo arbeiten Publizistikstudenten?

* © Dirk Stermann, dessen neuesten Film zu sehen ich hoffentlich bald Zeit finde.