Mein Senf zum Kindergeld

Das Kindergeld (436 Euro im Monat – ein hoher Wert im internationalen Vergleich) sei zu wenig, um davon zu leben, meint so mancher und schreibt der Standard.

Auch ich war mehr als überrascht, eher schockiert, als ich erfuhr, dass es nicht genügt, ein neues Leben in die Welt zu setzen, um vom Staat die nächsten drei Jahre durchgefüttert zu werden! Ein Baby ist doch tatsächlich nicht genug, um eine ganze Familie zu versorgen – es muss, Asche aufs Haupt unseres Sozialstaats, vielleicht doch ein Elternteil auch weiterhin für Geld arbeiten! Ein Kind finanziert sich, wer hätte damit gerechnet, allen Anscheins nach nun doch nicht von allein und automatisch! Wie konnte es so weit mit uns kommen? Was für ein Skandal, das der stets unabhängige Standard hier so heroisch aufdeckt – hoffentlich geht bald ein revoltierender Aufschrei durch die hungernden Massen geplagter Österreicher.

Neben dieser erschreckenden Erkenntnis verblasst sogar die Nachricht, dass die Türkei Österreich dreckig ins Gesicht grinst und lieber amerikanische Joint Strike Fighter kauft an Statt von Eurofightern. Hundert Stück übrigens, nicht mickrige achtzehn, die kaum der Rede wert sind. Wär auch interessant zu wissen, ob da auf politischer Ebene genauso kindisch propagandistisch herumgezickt wird wie in Österreich. Kein Wunder jedenfalls, dass nur fünf Prozent für einen EU-Beitritt der Türkei sind.

11 Gedanken zu „Mein Senf zum Kindergeld“

  1. yeah!

    Allmählich bekomme ich bei dir das Gefühl, dass du möglicherweise vielleicht doch nicht die eher soziale Gemeinschaft politischer Genossen gewählt haben könntest. Vielleicht…

  2. hübscher ist er, das ist wahr. ich persönlich wäre ja für die fortzahlung des doppelten letztgehalts für die nächsten 12 jahre – schließlich müssen ja anreize geschaffen werden!

  3. Zunächst einmal sollte sich die Erkenntnis durchsetzen, dass das Leben mit Kindern anders ist, als kinderlos. Man sollte sich bewusst sein, dass mit Kindern die Gewichtungen anders werden bzw dass man nicht mehr alle Freizeittermine wahrnehmen kann, dass die Haushaltsausgaben mit dem Alter der Kinder steigen werden und zumindest ein Partner auch Abstriche bei der Karriere hinnehmen wird müssen.
    Über diese Dinge sollten sich die Partner vor der Entscheidung zum Kinderkriegen im klaren sein. Das Gelaber von Sozialpolitikern bzw der AK ist da weder ausschlaggebend noch hilfreich.
    Das Hauptproblem ist imho, dass viele Partnerschaften nicht einmal den Zeitraum zwischen Zeugung und Geburt überdauern…

  4. Ich werde am 11.Jänner heiraten!!!

    Ok, ich weiss noch nicht mal ob die Frau überhaupt will und offengestanden finde ich sie auch äußerst unattraktiv (was ich auch bei jeder Gelgenheit artikuliere), aber ich habe meinem Papi Heinzi F. versprochen, dass ich mich am 11.Jänner zwecks Heirat am Standesamt einfinden werde …

  5. Kindergeld hin oder her, wenn man Kinder will dann gehts auch ohne Kindergeld, hat früher auch funktioniert und da haben die Ehepaare im Schnitt so 5 – 8 Kinder gehabt (meine Oma sei hier als Beispiel gegeben). "Schuld" is dieser Emanzenscheiß, weil die Frauen selber net glauben, dass es a Leistung ist Kinder zu haben sondern glauben nur anerkannt zu werden wenns an guten Job haben.

  6. Dabei ist in meinen, grundsätzlich shovinistischen (spelling?), Augen Haufrau und Mutter sein wirklich ein anstrengender Job, vor allem wegen den lästigen kleinen Gestalten, die ständig durch das Haus/die Wohnung/den Wohnkarton schwirren und nerven…

  7. wo zur hölle bleibt der weihnachtliche bloggeintrag? solln deine treuen leser/innen jeden tag verzweifelt / erwartungsvoll auf deinen blog schauen ohne dafür entschädigt zu werden…

    … oder gibt es da ein kleines dorf drenta da hall da donau wo sich fuchs und hase gute nacht sagen und auch im hause des hannes sachsenhofers weihnachtsfrieden eingekehrt ist?

    to be continued …