Letzte Woche wurde mein Diplomarbeitsthema von der FH genehmigt und nachdem ich ständig gefragt werde (nicht falsch verstehen, mich ehrt das Interesse), was ich denn nun eigentlich mache, folgt eine Beschreibung meines Themas:
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Das ganze läuft unter dem offiziellen Titel Entwurf und Implementierung einer anti-spam-optimierten, regelbasierten E-Mail-Versandskomponente. Hinter dieser sperrigen Überschrift verbirgt sich eine Komponente (höchstwahrscheinlich ein Windows Service) in .NET 2.0/C#, die E-Mails für einen 100% webbasierten Newsletterversand verschickt. Das Ding muss hochperformant sein, da oft viele Tausend E-Mails pro Tag verschickt werden müssen. Zusätzlich soll diese Komponente bestimmte, frei-kombinierbare Regeln verstehen und anwenden können. Diese Regeln helfen, dass bestimmte Spamfilter E-Mails nicht als Spam klassifizieren – so darf zB ein GMX Server nicht mehr als (Hausnummer) 100 E-Mails pro Stunde vom selben Absendeserver bekommen, sonst werden sie als Spam gefiltert (Es handelt sich dabei übrigens ausschließlich um Opt-In Empfänger, ich trage also nicht zum weltweiten Spamversand bei).
Die Komponente wird nun (sobald die Regeln eingestellt wurden) mit E-Mails gefüttert und muss selbstständig die optimale (sprich schnellste) Versandreihenfolge herausfinden und die E-Mails dementsprechend versenden. Das ist (grob und sehr vereinfacht) der praktische Teil meiner Diplomarbeit.
Der theoretische beschäftigt sich einerseits mit dem Mailversand (SMTP Protokoll), andererseits aber (und das wird der Hauptteil) mit Spam und Spamfiltern: Welche gibt es, wie arbeiten sie, wie kann man vermeiden dass das eigene E-Mail gefiltert wird uä. Dieser Teil hat nicht direkt etwas mit der Implementierung zu tun und wurde erst im Nachhinein an das Diplomarbeitsthema angefügt, weil mein Betreuer (Herr Heinzelreiter) meinte, dass ohne dieses meine Diplomschrift gar mager werden würde (und er hatte vollkommen recht damit). Ich denke dass auch mein theoretischer Teil halbwegs interessant werden wird (der praktische wird es bestimmt) und werde in Kürze mit der Literatursuche beginnen.
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Auftraggeber ist, wie bei meinem Praktikum (das übrigens Anfang Februar endet) eworx. Parallel zur Diplomarbeit werde ich noch ca. 15 Stunden pro Woche weiterhin bei eworx arbeiten, um dort weiterzumachen wo ich nach dem Praktikum aufhören werde. Zusätzlich dazu entwickle ich noch privat an ein paar kleineren Projekten, um meinem Sparschwein etwas mehr Kost vorsetzen zu können. Und falls noch Zeit und Lust bleibt möchte ich auch mein gutes altes Onlinegame Warcraft 3 Online wieder reaktivieren.
Jedenfalls freue ich mich wie ein junger Hund auf das 8. Semester, weil ich endlich wieder etwas mehr Zeit in Hagenberg sein kann …
am besten du legst das ganze als verteilte applikation aus: sie läuft unbemerkt auf den rechnern irgendwelcher leute und verbindet sich in einen irc channel (zb. #hgb) wo sie dann auf die befehle zum mailverschicken warten.
hm. ich glaub die idee hatte schon wer 🙂
in diesem sinne,
Wonderful Phar amacby!
Ähm ja ähm schön ähm so emailsachen halt…. *blödschau*
WC3O kommt wieder, juhu!