Penis Enlargement

Wann immer der gute Ghostwriter und meine Wenigkeit eine unserer legendären Besprechungen haben, sprießen die Idee wie die Schwammerl im Sommerregen. Wir fabulieren über Gott, die Welt, Frauen und vor allem über zukünftige zukunftsweisende Geschäftsmodelle, die unsere (zumindest mein) leeren Studententäschchen füllen.

So haben wir gestern eingehend die Möglichkeit erörtert, unsere geschäftliche Kooperationen auch auf medizinisches Gebiet auszuweiten, genauer gesagt auf das offensichtlich lukrative Gebiet der Penisverlängerung – selbstverständlich nur pharmazeutisch, nicht chirurgisch. Die Vorteile eines solchen Engagements liegen klar auf der Hand:

  • Unabhängig von der wirtschaftlichen und politischen Lage herrscht ständig ein gesunder Bedarf.
  • Die Werbung für die Branche ist marktdurchdringend, allgegenwärtig und in aller Munde.
  • Unser enorme Eigenbedarf könnte kostengünstig gedeckt werden (Stichwort Privatentnahme).

Man sieht also, dass hinter den Milliarden Spam-E-Mails ein äußerst durchdachtes Geschäftsmodell steht. Bevor aber der erste meiner geneigten Leser zur Wirtschaftskammer düst und ein neues Unternehmen gründet, möchte ich auch die Nachteile nicht verschweigen.

  • Die Branche hat generell keinen guten Ruf, zB würde vermutlich ein Firmenschild in Bimbeach City Downtown für schiefe blicke sorgen.
  • Man kann nicht auf mündliche Verbreitung bzw. Weiterempfehlen von zufriedenen Kunden rechnen. Ich zumindest hätte noch von keinem meiner Freunde gehört: „Saxx, gestern war i endlich mal Penis verlängern, und i kann dir sagen, die Firma is a Wahnsinn. Sehr kompetent und so freindliche Leit, kann i nur weiterempfehlen“.

Der letztere der Nachteile ist wohl auch der Grund dafür, dass die anderen Penisverlängerer auf so aufdringliche Werbung setzen müssen – es fehlt einfach an Mundpropaganda. Daher haben der Ghostwriter und ich auch von der Gründung von „Saxx & Söhne Wurschtfabrik“ vorerst einmal abgesehen.

4 Gedanken zu „Penis Enlargement“

  1. Da Spammails neuerdings in Österreich verboten sind fällt auch diese Form der Werbung unter den Tisch.Wie soll sows eigentlich "pharmazeutisch" möglich sein?