Das Sommerloch schlägt nicht nur auf RandomInsights.net zu, sondern auch in der österreichischen Medienlandschaft. Seicht wie jene nunmal ist, droht sie bei der sommerlichen Hitze akut austrocknen; die paar kläglichen HCS- und KHG-Skandale geben bei weitem nicht genug her, um die zeitungshungrigen Urlauber bei Stange zu halten.
Hin und wieder tut sich für die verzweifelten Redakteure aber ein wahrer Glücksfall auf, etwa in Form des mittlerweile bundesweit bekannten, äußerst sympathischen Pärchens in der Linzer Lustenauerstraße. Weit unterhaltsamer als der eigentliche, anstößige beneidenswerte Akt sind aber die Versuche der journalistischen Ferialpraktikanten, mit Hilfe möglichst zweideutiger Wortspiele eine Miniatur-APA-Meldung auf eine halbe Seite aufzublasen. Gelingen tuts zwar schlussendlich trotz aller Mühe nur mit selten nutzlosem Bildmaterial, aber es zählt ja der Gedanke:
Und es stellt sich nur noch die Frage, was schlimmer ist: Ein sinnlose Zeitungsmeldung zu drucken, oder einen noch sinnloseren Blogeintrag darüber zu schreiben. Hach, Sommerloch, du bist eine Schlampe.
(Danke an M. für den Scan)
Immerhin kennt der Schreiberling den Strafenkatalog ziemlich gut. Eigene Erfahrung?
sehr tolles, extrem realistisches Foto des Pärchens 🙂
Bin heute durch die Straße gefahrn und bin jetz sehr stolz, am Ort des Geschehens gewesen zu sein *g*
Und bitte, man muss schon sagen: kudos an den Ferialpraktikanten weil der is sicher lang dran gesessen, bis er auf die ganzen Andeutungen und super Formulierungen gekommen is.
Ja Hannes, du hast recht – mir gehen diese Anspielungen auch auf den Geist – Sex & Lustenauerstrasse, das fällt wirklich unter die Rubrik SommerLOCH …
Hach, danke dass zumindest irgendwer meine Anspielung bemerkt hat 🙂
ich versteh nicht, warum die für anstandsverletzung zahlen sollen. nur, weil’s einen alten sack in der nachbarschaft stört, dass junge leut no spaß haben (können)… 😉
ich schließ mich aber der einhelligen meinung an: hier haben wir schon ein journalistisches highlight.