Dies ist der Start einer neuen Serie, die in unregelmäßigen Abständen von obskuren und perversen Experimenten über, mit und um meinen geschundenen Körpern handeln wird. Zum ausschließlichen Wohle der Wissenschaft werde ich ohne Rücksicht auf meine Person oder deren Gesundheit unethische Versuche mit meinem Körper anstellen sowie denselbigen ausführlich erforschen. Personen mit einer niedrigen Ekelgrenze wird vom Weiterlesen massiv abgeraten.
Die Idee für dieses Experiment habe ich übrigens von der gestrigen Welt der Wunder Sendung geklaut, von der mir Sabine ganz enthusiastisch erzählt hat. Thema war, wie publikumswirksam, die männliche Errektion und wie sich jene beim Schlafen verhält.
So war ich heute Abend in St. Martin Blut spenden. Als pumperlgsunder Null-Negativ-Blutbesitzer wurde ich mit offenen Armen empfangen und nur geringfügig ausgerichtet. Jedenfalls haben die netten Damen und Herren mir eine volles Sackerl Blut abgezapft. Als stämmiger, gestandener Mann steckte ich aber diesen Blutverlust problemlos weg – ganz im Gegensatz zu dem schmächtigen Männlein neben mir, dem ganz unwohl und das ganz weiß um die Nase wurde.
Diese blutige Spende von mir war aber nur der erste Schritt meines Experiments, denn ich wollte aus persönlichem Interesse wissen, ob ein Mann auch nach solch massivem Blutverlust noch in der Lage ist, seinen ebensolchen zu stehen – im Klartext also, ob auch mit weniger Blut als normal noch Sex (Multi- oder Singleplayer Mode) drin ist.
Zu diesem Behufe habe ich gleich nach meiner Ankunft zu Hause ausführlich einschlägiges Film- und Bildmaterial konsultiert. Und zu meiner nicht geringen Überraschung konnte ich eine durchaus normale Reaktion im üblichen Rahmen feststellen. Als Entwarnung muss ich aber noch auf jeden Fall noch dazu sagen, dass während dieses wichtigen Experiments allein die körperliche Reaktion überwacht wurde und keinerlei Nutzen (in welcher Form auch immer) aus derselben gezogen wurde.
Zusammenfassend sei also gesagt: Mit dem moderaten Blutverlust, der mit einer Blutspende oder einer kleineren Amputation einhergeht, ist keinerlei Einschränkung sexueller Art verbunden – zumindest wurde während meiner ausführlichen Versuche keine festgestellt. Unterstützt wird dieses empirisch ermittelte Ergebnis unter anderem von Geschichten über die geradezu legendäre Anziehungskraft, die (vielen billigen Filmen) die blutjungen Krankenschwestern auf die verletzten Frontsoldaten, die selbst nach größtem Blutverlust noch immer spitz wie Nachbars Lumpi waren, hatten …
i’m delighted!
Dich der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, finde ich sehr nobel und selbstlos, noch dazu für derartige Experimente.
Eine Frage hat sich mir beim Lesen dieser Zeilen jedoch aufgetan. Annahme: Eine Person wird durch gewisse Personen bzw. Film/Bildmaterial „erregt“ und danach zur Ader gelassen. Stirbt dieser Person danach im eregten Zustand oder leitet der Körper das Blut dann doch zum Herzen um, um länger am Leben zu bleiben?
Ich empfehle aber dies nur in der Theorie zu erörtern…
gut zu wissen!