Saint Jones und der Sechs-Tage-Krieg

Im Laufe der Aufklärung der Vorfälle rund um den Jonestown-Kult wurde die Beteiligung von Saint Jones‘ Nachbarort St. Peter offen gelegt (wie ausführlich im Artikel "Der Jonestown-Kult " berichtet) – für das Kriegsministerium von Saint Jones Grund genug, den schon lange schwelenden Konflikt mit St. Peter und seinen Verbündeten Niederwaldkirchen und St. Veit endgültig zu beenden; einige Monate nach den tragischen Ereignissen bei Jonestown kam es zu einer ernsthaften militärischen Auseinandersetzung.Es folgt nun eine chronologische Historie der Ereignisse des 6-Tage-Krieges, in denen sich das zahlenmäßig weit unterlegene St. Johann hervorragend gegen seine Widersacher behaupten konnte:

5. Juni: In einem gut geplanten Angriff auf Flugfelder in St. Peter konnte die Saint Jonesinger Luftwaffe einen Großteil der 385 gegnerischen modernen Kampfflugzeuge sowjetischer Bauart am Boden vernichten; Niederwaldkirchen und St. Veit erging es ähnlich, daher konnte Saint Jones während der gesamten Auseinandersetzung die absolute Luftüberlegenheit behalten. Gleichzeitig rückten Bodenverbände gegen Stellungen in St. Peter vor.

6. und 7. Juni: Durch den kombinierten Einsatz von Luftwaffe, Luftlandetruppen, Artillerie und Panzern konnte Saint Jones den zahlenmäßig weit überlegenen Feinden eine vernichtende Niederlage erteilen und strategisch wichtige Pässe am Hansberg einnehmen. Der Verteidigungsminister von St. Peter geriet nach den ersten Niederlagen in Panik und ordnete einen Rückzug bis hinter den Pesenbach an. Jetzt war der Vorwärtsdrang der siegreichen Saint Jonesinger Truppen nicht mehr zu stoppen, auch Niederwaldkirchen konnte keinen nennenswerten Widerstand leisten.

8. bis 10. Juni: Am 8. Juni erreichten die Panzer aus Saint Jones den Pesenbach, am 9. Juni griff die Saint Jonesinger Luftwaffe St. Veiter Stellungen am Hansberg an, die im Vorfeld durch die hervorragende Aufklärungsarbeit des Geheimdienstes detailliert bekannt waren und weil von dort Häuser, Obstgärten und Äcker am Schlag mit Granaten beschossen worden waren. Durch eine riskante Operation wurden die gegnerischen Streitkräfte vollkommen demoralisiert und der gesamte Hansberg im Handstreich genommen. Eine kleine Truppe aus St. Veit versuchte, in Petersberg einzumarschieren, musste diesen Plan aber schnell aufgeben. Innerhalb von nur sechs Tagen hatten die Saint Jonesinger Truppen die feindlichen Linien durchbrochen und waren kurz davor, in die Ortschaften St. Peter, St. Veit und Niederwaldkirchen einzumarschieren.

Am 11. Juni wurde ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet; Saint Jones konnte große Gebiete unter seine Kontrolle bringen und den feindlichen Gemeinden eine große Demütigung zufügen. Für einige Jahrzehnte blieben die Waffenstillstandslinien die Grenzen von Saint Jones, bis man unter Despot Albert !. erneut in die Offensive ging und die unzuverlässigen Vassallenstaaten endgültig unterwarf .