Wiener Blut

Hat jemand zufällig das Sommergespräch mit HC „40 Jahre sind genug“ Strache gesehen? Ich habs ernsthaft probiert, musste aber zwischendurch aus Gründen des Selbstschutzes abbrechen.

Dr. Lichtschlag hat glücklicherweise eine höhere Schmerzgrenze als ich, sich das ganze Meisterwerk der modernen Rhetorik angetan und empfiehlt:

Zuviel Wiener Blut tut niemand gut

Warum ich als Windows-Mensch mein iPad mag

Nach zwei Wochen mit meinem iPad 2 ein schnelles Fazit. Ich bereue den Kauf nicht, die Gründe dafür haben sich aber etwas verändert:
  • Unschlagbare Hardware: In diesem Bereich zweifellos das derzeit beste Tablet am Markt. Schön, leicht, stabil, schnell, super zu transportieren. Auch das große Angebot an optionalem Zubehör ist ein Pluspunkt.
  • Sofort verfügbar: Kein Booten. Fein.
  • Klar abgesteckter Aufgabenbereich: Mein Windows kann alles. Alles.
    Mein iPad kann vergleichsweise wenig und erfüllt nur ein paar klar abgesteckte Aufgaben, diese dafür aber meistens schöner und oft schneller.
  • Kein Tweaking: Das iPad ist so, wie es ist. Punktum.
    Keine Registry-Einträge, die man anpassen, keine Dienste die man abschalten, keine Icons die man verändern könnte. Keine Konfigurationsdateien, keine Systemsteuerung. Wenn man sich mal damit abgefunden hat, dass man sowieso nichts verändern kann, ist das erstaunlich entlastend. „Friss oder stirb“ ist seltsamerweise gar nicht so schlimm, wie es sich anhört.

Das iPad ist für mich eine Spielerei; ein Grund, nicht mehr extra Windows booten zu müssen um E-Mails zu lesen oder kurz was auf Wikipedia nachzuschlagen. Zum richtigen Arbeiten taugt das iPad nichts, soviel muss jedem klar sein. Dafür ist und bleibt Windows, mit großen Monitoren, guter Tastatur und ordentlich Pfeffer im Gehäuse die erste Wahl. Für unterwegs und daheim auf der Couch wird es aber zukünftig mein Windows-Netbook ersetzen.