Noch eine Weisheit

Irgendwie machen mich diese vernebelten, nassen, kranken Herbsttage trübsinnig und nachdenklich. Daher noch eine Quote (© Kettcar – Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen – Deiche)

Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal. Nur weil man es nicht besser kennt, ist es nicht, noch lange nicht, egal.

Und noch eine kleine Ankündigung: Am Freitag, dem 18. November, gibt es eine Geburtstagsfeier/-party für mein Weblog, dass da ja seinen zweiten Geburtstag feiert – diesen Tag also unbedingt freihalten! Nähere Details folgen noch.

Keine Freundin & Google *refreshed*

Unglaublich, Google hats schon massiv drauf: Noch vor wenigen Wochen, als die Frauen-Situation viel trister, trauriger, alleiner und freundin-loser aussah, war ich noch top gerankt. Kaum erspähe ich ein Licht am Ende des Tunnels, bin ich auch schon aus Googles Index verschwunden (zumindest nicht mehr auf den ersten zehn Seiten, die ich gespannt durchgeschaut hab). Das nenne ich Up-To-Date. Kudos nach Mountain View, wirklich.

Übrigens, dieser Artikel ist zwar auch ein bisschen traurig, hat mich aber köstlich amüsiert beim Nach-Mir-Googlen. Und diese Rechnung ist auch höchst interessant.

Ebenfalls lesenswert

Der gute Johannes hat mir die Ehre erwiesen und mein sinnfreies Gekritzel aufs Höchste in seinem Weblog gelobt. Vielen Dank. Ich kann die Hymne nur postwendend zurückschicken: Deine Geschichten, sind sie auch aus dem normalen Leben eines unter der Last der täglichen Arbeit gebeugten Menschen gegriffen, sind sie doch eine ständige Erheiterung und helfen mir, mein tristes, stets graues und eintöniges Leben auszuhalten und sogar aufzuhellen. Das erste nach einem harten Arbeitstag ist ein Check im Newsreader ob bereits ein neuer Verbalerguss aus deiner Feder ansteht. Im Ernst. Also, geneigter Leser und bezaubernde Leserin, wirf einen Blick auf Johannes’ Blog (steht übrigens schon einige Zeit in meiner Blogroll).

Nun habe ich ja bereits vor einiger Zeit eine kurze Vorstellung von Johannes (super Name übrigens, nur das „Jo“ irritiert ein bisschen 😉 zum Besten gegeben. Seit dem habe ich diesen illustren und geschätzten Menschen noch weiter kennen gelernt und möchte gern mehr von ihm erzählen:

Johannes, wohl besser unter seinem Künstlernamen Harry S. Morgan bekannt, ist ein stadtbekannter Aktivist der Linzer extremen Linken. Gerüchten zufolge hat er den Iran Zwischenfall von `79 sowie die Diaspora verursacht. Außerdem ist er persönlich für die steigenden Ölpreise verantwortlich (Auch wenn links-linkes Propaganda Supermächten in Übersee die Schuld daran zuschanzen will).
Die erste urkundliche Erwähnung von Johannes geht auf das Mittelalter und einer Stadt namens „Hammeln“ zurück, in der er als fahrender Musikant eine tragende Rolle spielt. Auch Kindern erzählt man gerne von Johannes, durch die mündliche Überlieferung wurde sein Name jedoch weitgehend verfälscht; so kennt man ihn fast nur mehr unter Synonymen wie „Böser Wolf“, „Schwarzer Mann“, „Muhme Rumpumpel“ oder „Richard Nixon“.
Seinen pompösen Lebensstil im Linzer Rotlichtviertel finanziert Johannes hauptsächlich mit seiner Zucht an Versuchstieren, die er an Labore in der ganzen Welt verkauft. So kann er auch problemlos seinem größten Hobby, dem Schlachten, nachkommen. Neben dieser blutigen Freizeitbeschäftigung kann man ihn auch an so manchem Wochentag an der Donau erspähen, wie er, so am Ufer entlang flanierend, mit einem großkalibrigen Gewehr auf Schwäne, Enten und Jogger zielt.

So, ich denke das vermittelt ein ganz gutes und realistisches Bild von ihm. Sollte noch weiterer Bedarf an Geschichten aus Johannes’ Alltag herrschen, bin ich gerne bereit, weiter in meiner Märchenkiste zu kramen.

Zur Bundeshymne/in

Das niedrig gewachsene, schmalschultrige, breithüftige und kurzbeinige Geschlecht das schöne nennen, konnte nur der vom Geschlechtstrieb umnebelte männliche Intellekt. Mit mehr Fug könnte man das weibliche Geschlecht das unästhetische nennen. Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit; sondern bloße Äfferei, aus Behuf ihrer Gefallsucht, ist es, wenn sie solche affektieren und vorgeben. Was die Weiber kennzeichnet, ist ein an Verrücktheit grenzender Hang zur Verschwendung, eine instinktartige Verschlagenheit, ein unvertilgbarer Hang zum Lügen. Kurz: Das Weib ist ein subordiniertes Wesen, eine Art Mittelstufe zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist.

Arthur Schopenhauer

Dem stimme ich natürlich nicht zu (dass muss ich jetzt sagen ;), aber was wegen der Bundeshymne aufgeführt wird … *kopfschüttel*. Der nächste Schritt wird wohl sein, dass man bei jedem Nomen mit maskulinem Artikel („der“) auch den femininen („die“) verwenden muss – umgekehrt natürlich nicht, wo kommen wir denn da hin?! Dazu fällt mir nur noch ein

Feminismus existiert nur, um häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.

Charles Bukowski

ps: Danke an pendi für die köstlichen Zitate.

Grea Bua – Die Regeln

Grea Bua (heißt soviel wie „Grüner Junge“) ist ein weit über die Grenzen des Mühlviertels bekanntes Kartenspiel, und wird gern in einem Atemzug mit Poker (Texas Holdem) und Black Jack genannt. Es stellt die allerhöchsten Ansprüche an Intelligenz, Reaktion, Pokerface und Kombinationsfähigkeiten und ist dafür bekannt, schon so manchem Bauern den Rosenhof abgeknöpft zu haben. Ich selbst hab meine zweite Woche Maturareise allein durch meine Grea Bua Gewinne finanziert.

Benötigt werden Doppeldeutsche Schnapskarten (36 Blatt) und 3-6 Spielern (am besten vier). Sollten sich die Karten nicht genau auf die Mitspieler aufteilen lassen, dann wird eine passende Anzahl an Sechsern aus dem Spiel entfernt. Gespielt (und gegeben) wird im Uhrzeigersinn, alle Karten werden gleichmäßig auf alle Spieler verteilt. Es gibt keinen Trumpf und es muss immer die richtige (also gegebene) Farbe (sofern vorhanden) zugegeben werden. Stechen tut natürlich immer die höhere Karte, und zwar in der Reihenfolge (von der höchsten zur niedrigsten Karte): Sau, König, Ober, Unter, Zehner, Neuner, Achter, Siebener, Sechser.

Ziel des Spieles ist, nicht den grünen Ober (also den „grea Bua“ – siehe Bild), sowie nicht den letzten Stich zu machen. Alle anderen Karten können oder können nicht beliebig gestochen werden. Außerdem darf in der ersten Runde keine Pik-Karte (also eine grüne) gespielt werden. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen bis auf die erwähnte, dass stets die gegebene Farbe zugegeben werden muss. Ist diese Farbe nicht vorhanden, kann jede andere gespielt werden – oft ist dies dann der Grea Bua.

Wird um Geld gespielt (sehr empfehlenswert, weil es die Motivation ganz ungemein erhöht), einigt man sich auf einen Geldbetrag, den die beiden Verlierer (zwei deshalb, da man zwei „Fehler“ machen kann, nämlich den Grea Bua oder den letzten Stich einzufahren) an jeden der Gewinner auszuzahlen haben. Macht ein Spieler beide Fehler, muss er allein für diese Beträge aufkommen – jeder Gewinner muss auf jeden Fall den abgemachten Betrag bekommen. Ein Beispiel: Es gibt vier Spieler, geeinigt hat man sich auf ein Almosen von einem Euro pro Spiel und Sieger. Verlieren nun zwei Spieler, bekommt jeder der übrigen jeweils 50 Cent von beiden (dh insgesamt einen Euro – jeden Verlierer kostet dies also einen Euro). Gibt es nur einen Verlierer, muss er jedem der drei Gewinner einen Euro zahlen (er verliert also insgesamt drei Euro).

So, das wars eigentlich schon. Sollte noch jemand Fragen oder Lust auf ein paar Spielchen haben, bitte melden. Und Geld mitbringen!

Ein Abend in Saint Jones

Es folgt eine erneute Anekdote aus St. Johann am Wimberg (besser bekannt unter dem Namen Saint Jones – noch einmal möchte ich auf den exzellenten Artikel eines meiner Ghostwriter aufmerksam machen), selber miterlebt und nach bestem Wissen und Gewissen für die Nachwelt aufbereitet. Der Eintrag ist übrigens M. W. (auf dessen Pflichtenheft ich warte) gewidmet:

Gestern haben wir (Günsl, Katrin, Sabine und meine Wenigkeit) die spontane Entscheidung getroffen, dem Saint Jonesinger Szenelokal „Jacks“ einen Besuch abzustatten. Zu unserer nicht geringen Überraschung stellte sich gleich heraus, dass die Lokalität vollkommen aus- und überbucht war, wir mussten mit dem angrenzenden und dazugehörigen Wirtshaus „Bachleitner“ vorlieb nehmen. Trotzdem war uns dies nicht unlieb, weil der Abend ein netter in urigster mühlviertlerischer Wirtshausatmosphäre zu werden versprach.
Um neun trudelten wir also ein, und besetzten gleich einen Tisch neben dem Wirtshaus Stammtisch, auf dem bereits einigen Gestalten die Köpfe schwer wurden. Ungerührt davon bestellten wir unser Essen, und waren mehr als überrascht als plötzlich einer dieser südländischen Rosenverkäufer ins Wirtshaus trat (Einen Rosenverkäufer in Saint Jones anzutreffen hätte wohl niemand erwartet). Eine der Gestalten vom Nachbarstammtisch wurde hellhörig, und wollte der bezaubernden Katrin eine Rose verschaffen. Er war nur zu geizig, den einen Euro zu berappen, und versuchte Günsl zu überreden, seiner Freundin eine Rose zu kaufen. Der lehnte (natürlich) ab, aber der erwähnte Stammtischler schaffte es, einen ominösen Deal mit dem Rosenverkäufer abzuschließen, sodass Katrin doch noch zu ihrer Rose kam – sehr zum Missfallen von Günsl, der sich plötzlich nicht zu unterschätzender, schwergewichtiger und ungepflegter Konkurrenz gegenüber sah.
Inzwischen wurde aber unser Essen aufgetischt, meine Gemüse-Rahm-Nudeln waren wirklich ausgezeichnet (das Essen im Jacks ist überhaupt sehr gut und empfehlenswert) und schnell verputzt. Katrin kämpfte mit ihrer Pizza Provinziale, und bot den Rest zuerst uns, und dann ihrem neuen Verehrer vom Nachbartisch als kleines Dankeschön an, der sich mächtig freute (sobald festgestellt war, dass er nichts zu zahlen hatte).
Um der Wirtshausatmosphäre gerecht zu werden, fragten wir nach Spielkarten und spielten ein paar Runden das weithin bekannte Topspiel „Grea Bua“, ein Spiel (vermutlich Spiel des Jahres 1768 oder so) das nach höchster Konzentration und Intelligenz verlangt. Günsl wurde übrigens, wie erwartet und angekündigt, von mir deklassiert. Katrins Verehrer stand derweil neben unserem Tisch, und irgendwie geschah es, dass er zum Spielen eingeladen wurde – ein massiver Fehler, wie sich schnell herausstellte (nicht nur deswegen, dass er die simplen Regeln von „Grea Bua“ nicht verstehen konnte – ich werde in Kürze einen Eintrag mit den offiziellen Turnierregeln vorlegen). Der Wagner Martin (Foto am Ende des Eintrages), so der Name dieses umfangreichen Mitt-Vierzigers, stank nach Bier, spuckte ein bisschen beim Reden und war auch sonst kein sehr angenehmer Gesprächspartner. Aber wir amüsierten uns köstlich, erfuhren allerlei interessante Dinge und erzählten ihm Episoden aus unserem Leben als Saint Jonesinger Bauernkinder. Endlich schaffte die Wirtin es, Martin von uns weg an die Bar zu bugsieren, wo er sich zu einem Freund, Franz, stellte.
Franz (Foto ebenfalls am Ende des Eintrages), er geht wohl auf den Fünfziger zu, war noch viel betrunkener als Martin, trug eine Jogginghose und Holzschlappen (dafür hat er meinen Respekt), und drohte ständig umzukippen. Wir nannten ihn Stromberg, da er uns an jenen (in einer älteren, ungepflegteren Version) erinnerte. Als ihm ein Kupferling zu Boden fiel, und er unter viel Ächzen und Beinahe-Umfallen es schaffte, ihn wieder aufzuheben, rief das unseren Beifall hervor, was ihn sogleich dazu überredete, sich zu uns zu setzen. Er schien wesentlich schweigsamer zu sein als der gute Martin, zog aber ständig Grimassen und versuchte anscheinend, mit seiner Zunge die Nasenspitze zu berühren. Plötzlich, aus heiterem Himmel, erzählte er uns eine Geschichte aus seinem bestimmt ereignisreichen Leben: Vor zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren (so genau konnten wir das nicht mehr eruieren), trug es sich zu, dass Franz zusammen mit Little Willie, dem Saxophonisten der Untouchables (also damals, als die Untouchables noch ganz groß waren), und einer Flasche Jim Beam eine Nacht im Bett verbrachte. Er betonte aber mehrmals, dass Little Willie kein „Warmer“ sei und sowieso nichts passiert sei, ganz egal was die anderen sagen. Uns nahm diese Geschichte sehr mit, ungläubig ließen wir sie uns mehrmals erzählen und versuchten weitere Details in Erfahrung zu bringen. Viel mehr war aber nicht mehr aus Franz herauszubringen, und seine Geschichten dauerten immer sehr lange, da er zwischendurch ständig sein Gesicht aufs Obskurste verzog und seine Zunge zu wahren Meisterleistungen herausforderte. Obwohl ich ihn mehrmals darauf hinwies, dass Rauchen die Haare ausfallen lässt (siehe Foto), ließ er sich nicht davon abbringen.
Unerwartet war auch Martin wieder an unserem Tisch und versuchte Franz von demselbigen weg zu bringen. Er schaffte es sogar, kam aber selber nicht mehr auf Idee, auch wieder zu verschwinden und so drehte sich unser Gespräch (wir waren inzwischen auf die ihm entfernte Seite des Tisches gerückt) um a) Sein Puff in Graz, b) sein Jura Studium, c) seinen Bauernhof, d) dass ganz Saint Jones ihm gehört, und e) seine Traktoren (in dieser Reihenfolge), sowie einige kleinere, unwichtigere Themen. Unter anderem erfuhren wir auch, dass Einstein Junior die Glühbirne und, noch wichtiger, die km/h erfunden hat. Selbiger hat auch die Theorie aufgestellt, dass man sich nicht schneller als 200 km/h bewegen kann, was Martin wohl selber mit seinen vielen Traktoren ausprobiert hat.
Obwohl wir uns köstlich amüsierten, wurde Martin allmählich immer unfreundlicher, begann schließlich Günsl als Affe („Off“) zu titulieren und uns alle ein-, zweimal als Arschlöcher – wahrscheinlich war er irritiert über unser andauerndes Amüsement. Um der zunehmend aggressiven Atmosphäre zu entfliehen, bezahlten wir (es war ungefähr halb zwölf) und verließen Saint Jones, nicht jedoch ohne vorher das legendäre, bekanntermaßen sehr liberale Waffengeschäft „Hofer Waffen“ zu besichtigen, in dessen Schaufenster einiges an Feuerwaffen zu bestaunen war (unter anderem auch ein Gutschein für Waffen – man stelle sich die Freude vor, die ein solcher unter dem Weihnachtsbaum anrichten kann).

Günsl hat mit seinem Handy (der geneigte Leser und die bezaubernde Leserin entschuldigen die schlechte Qualität) ein paar Fotos gemacht, als Beweis sozusagen, weil uns wohl niemand diese Geschichte glauben wird. Es folgen zuerst der Wagner Martin, und dann Franz (ja, genau, der Franz, der mit Little Willie, dem Saxophonisten der Untouchables, eine Nacht verbracht hat). Man beachte auch, wie Martin im Hintergrund des zweiten Fotos der netten, jungen Wirtin unverhohlen auf die Brüste starrt:

Suche Freunde

Ich spiele schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken, einen eigenen Dedicated Windows 2003 Web Server zu mieten. Bei den heutigen Preisen ab 50-60 Euro ist ein solcher durchaus im Bereich des Möglichen, wenn sich ein paar Leute finden, die sich beteiligen würden.

Daher meine Frage: Hat irgendjemand Interesse an einem solchen System? Die Kosten sind natürlich abhängig von der Anzahl an Beteiligten, recht viel mehr als zehn Euro im Monat möchte ich aber selber nicht ausgeben – das heißt es müssten sich mindestens fünf Leute beteiligen. Konkret würde es sich um ein Windows 2003 System handeln, ausgestattet mit ASP/ASP.NET, bei Bedarf natürlich auch PHP, Perl, Python, etc. Die Verwaltung würde wahrscheinlich ich übernehmen.

Die Vorteile gegenüber normalem Shared Hosting liegen auf der Hand: Jedes Programm kann installiert werden, Tasks/Crons können gescheduled werden, für jeden ist viel Speicherplatz vorhanden (bis zu 10 GB, wenn man von 80 GB gesamt ausgeht), Transfervolumen sollte auch mehr als genug inkludiert sein.

Also, sollte jemand Interesse haben, bitte bei mir melden.

Mühlviertel ist anders (noch ein Beweis)

Ich bin die Tage auf ein interessantes Phänomen aufmerksam geworden (perfekt für eine Völkerkunde-Dissertationsarbeit, sollte ein Ethnologe unter meinen Lesern (und Leserinnen) noch auf der Suche sein):

Eine nicht unerhebliche Frage, die sich mir eigentlich schon eine ganze Weile stellt, ist jene, wie man die Eltern einer Freundin bzw. potentiellen solchen beim ersten Treffen anzureden hat – ist ein „Sie“ angemessen, oder sollte man lieber gleich auf das „Du“ setzen?

Um dieses Problem zu lösen, habe ich kleinere Umfragen in meinem Bekanntenkreis durchgeführt, und bin auf in höchst seltsames Phänomen aufmerksam geworden: Praktisch jede(r) dem Mühlviertel Entsprossene beantwortet dieser Frage eindeutig „Du“, die meisten Nicht-Mühlviertler tendieren zu „Sie“ (weitere demographische Merkmale sind nicht von Bedeutung, daher habe ich sie auch nicht erhoben) …

Zur weiteren Erforschung dieses noch weitgehend unbekannten Gebietes (ich betrachte mich hier als Pionier), bitte ich Sie (oder Dich), geneigte(r) Leser(in), entsprechend hinzuklicksen: