Nur um die Reaktion zu sehen

Leser G. hat mich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass sich die Casinos Austria nicht zu knapp an einem meiner alten Texte bedienen. Und nur um die Reaktion unseres Freundes mit dem De-Facto-Monopol zu sehen, habe ich mal eine mittelscharfe E-Mail raus geschickt:

Betreff: Copright Problem auf Ihrer Website

Sehr geehrte Damen und Herren,

es freut mich sehr, dass Sie offenbar meinen Schreibstil schätzen. Umso saurer stößt es mir auf, dass Sie sich rücksichts- und bedenkenlos an meinen Texten bedienen und diese auf Ihrer Website zu Ihrem eigenen (finanziellen) Nutzen wieder verwenden.

Ich darf, sozusagen als Beweisstück A, auf einen meiner Beiträge aus dem Jahr 2005 verweisen:
http://www.randominsights.net/2005/09/25/grea-bua-die-regeln

Jetzt stellen Sie sich meine Überraschung vor, als ich, nichtsahnend auf Ihrer Website surfend, meine exakten Worte von vor 6 Jahren wieder fand (es folgen die Beweisstücke B und C):
http://www.casinos.at/uploadNew/9d015fee-dda7-44a5-9baf-b7dc53ae2acb.pdf
http://www.casinos.at/content.aspx?muid=729e9117-b610-4afc-bd17-4a3ce1b22419&euid=e028ddff-4d9e-4c5d-a813-230da60e5e10&res=0&resuid=ee55752c-7bf8-4aa8-88ec-6ff1aecaf153

Sie haben mich weder um Erlaubnis gefragt, meine Texte reproduzieren zu dürfen, noch weisen Sie auf Ihrer Website auf eine entsprechende Urheberschaft hin. Selbst wenn wir hier die rechtlichen Aspekte außer Acht lassen, sagt ja schon der Hausverstand, dass sich so etwas nicht gehört.

Bitte entfernen Sie umgehend meine Texte. Oder setzen Sie, und das ist ja wohl das Allermindeste im Jahr 2011, eine entsprechende Copyright-Notiz mit Link zurück auf RandomInsights.net. Ich habe keinerlei Interesse daran, finanzielle Vorteile aus meinen Texten auf RandomInsights.net zu ziehen, ein gewisses Level an grundlegender Netiquette sollte aber auch von monopolgestützten Unternehmen wie dem Ihren erwartet werden dürfen.

Vielen Dank & schöne Grüße,
~ Ein RandomInsights.net Contributor

7 berühmte Entdecker (des G-Punkts)

  • James Cock
    Weltbekannter britischer Star der Szene. Dreht bevorzugt am Strand in pazifischer Südseeidylle.
  • Eduard Friedrich Poppig
    Bemerkenswert unkreativ beim Ausdenken eines Künstlernamens.
  • Abu Abdullah Muhammad Ibn Butt-uta
    Ein bekennender Freund der weiblichen Hinterpartie.
  • Edmund Hillary
    Transexueller Ladyboy, bekannt unter anderem für seine Erstbesteigungen.
  • Eduard Karl Oskar Theodor Spritzer
    Auch bekannt als Emin Pascha, Namensgeber für einschlägige Etablissements.
  • Jakow Spermjakow
    Relativ unbekannt, tritt ausschließlich in Kombination mit seiner Partnerin Merkuri Vagin auf ((Auf diesen Doppler bin ich besonders stolz, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Jakow_Permjakow)).
  • Franzisco Bizzaro
    Bedarf keiner weiteren Erklärung – der Name ist Programm.

Ziemlich derb, ich weiß, hat mal wieder sein müssen. Denn endlich hab ich ein Blog-Thema gefunden, das meine beiden größten Leidenschaften vereint. Es nur gut 8 Jahre gedauert.

Sexschule

Ach verdammt, jetzt hat sich diese Sexschule in Wien als Medienhoax herausgestellt. In einem freundlichen Brief wurde meine Bewerbung für das Sommersemester abgelehnt und ich ohne Rücksicht auf meine Gefühle über die politischen Hintergründe aufgeklärt. Auf die Rücküberweisung der von mir etwas vorschnell bezahlten 50.000 Euro Inskriptionsgebühr warte ich allerdings noch.

Dabei wäre die Sexschule – oder noch besser, eine Sexuniversität (oder etwas edler, eine Erotikakademie) – eine Wahnsinnsidee. Bedarf besteht nämlich offenbar nicht nur bei mir.

Und das ist auch verständlich. Sex ist, zumindest wenn man törichterweise Fernsehen, Filmen, Zeitschriften, Büchern, Internet und Menschen Glauben schenkt, die mit Abstand wichtigste Sache der Welt. Und, ganz nebenbei erwähnt, die einzige Sache auf ebenjener, bei der automatisch erwartet wird, dass mit minimalem Trainingsaufwand Bestleistungen erzielt werden. Das unter höchstem psychologischem Druck, während die Sinnesorgane ((Es sind ja alle 5 im Einsatz)) sowieso kaum nachkommen, um die vorherrschende Flut an Reizen zu verarbeiten.

Schwule und Lesben haben es da viel einfacher. Die sind immerhin mit der Ausrüstung vertraut und können in der Ruhe der eigenen vier Wände ohne äußeren Druck üben. Das sehen auch die beiden lustigsten Personen der beiden besten Sitcoms so:

If you’re gay, see… if you’re gay, masturbation is practice. Y’know, you can have a good old practice on your own, and then later, when you’re ready, when you’ve got the hang of it, you have a go on someone else’s. It’s a piece of piss…. See, it’s different… it’s different when you’re a straight bloke. When we finally get our hands on the gear, let me tell you, it’s not a drill. Gays have their own practice kit, but you don’t get any practice women. We’re supposed to fly those babies the first time we get in ‚em!

— Jeff (Coupling)

Being a woman, I really only have access to the equipment 30, 40 minutes a week. And that’s on a GOOD week.

— Elaine (Seinfeld)

Elaine beschwert sich gerne, aber meines Erachtens ist die umgekehrte Situation – nämlich Männer, die selten übungstechnischen Zugriff auf die weiblichen Ausrüstungsgegenstände bekommen – von höherer Tragweite: Vor allem weil die weibliche Ausrüstung erheblich komplexer und schwieriger in der Bedienung ist als die männliche.

Was ich damit sagen will: Eine Sexschule wäre eine super Idee. Sicher wäre auch ein entsprechendes Unterrichtsfach in der letzten Klasse Unterstufe sinnvoll, etwa anstatt dieses neumodischen Hippiefaches „Ethik“. Oder zumindest als Freifach auf der Universität ((Das passende „Institut für Frauen und Geschlechterkunde“ gäbs ja schon.)), und damit meine ich nicht die spontanen Lerngrüppchen, die sich auf den Mensafestln bilden.

5 Vorteile, mein Arbeitskollege zu sein

  1. Ich höre laut Musik und lasse zuvorkommend alle Kollegen in Hörreichweite teilhaben.
  2. Ich telefoniere laut und deutlich und achte darauf, dass das ganze Büro mitbekommt, worum es geht.
  3. Ich habe zu allem und jedem eine Meinung, und behalte sie niemals für mich. Das macht aber nichts, denn ich weiß alles besser.
  4. Ich esse grundsätzlich nur am Schreibtisch, und dann selbstredend nur Speisen mit reichlich Knoblauch. Außerdem rede ich liebend gern während des Essens; wenn ich der Meinung bin, dass ich etwas Wichtiges zu erzählen habe, dann ist dabei auch Runterschlucken nur zweitrangig.
  5. Ich bin allergisch gegen Hosen. Auch wenn ich deswegen niemals welche trage, zeigt sich meine Allergie doch in Form unangenehm nässender Ausschläge, die dazu führen, dass ich mich den ganzen Tag über eingehend im Schritt kratzen muss. Ich bin auch allergisch gegen Seife, aber das hat damit nichts zu tun.