Ein verzweifelter Aufruf

Ja, ich weiß, es ist heiß. Wirklich heiß. Und ja, auch ich schwitz wie die Sau.

Aber das ist doch kein Grund, mich so zu quälen, sämtliche Manieren der Gesellschaft zu vergessen und sich wie ein Rudel Äffchen nach der Balzzeit gehen zu lassen: Anscheinend gibt es einen geheimen Wettbewerb zwischen den midlife-krisengeschüttelten, bierbebauchten Familienvätern meiner Bimberger Nachbarschaft, wer die engste Badehose am besten unter dem Bauch und oder diversen anderen Körperspalten verschwinden lassen kann. Ein kleiner Nebenbewerb widmet sich, so glaube ich zumindest, der Pflege (bzw. der Nicht-Pflege) des männlichen Rückenhaars; aber darum gehts jetzt gar nicht.

Soll heißen, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE BEDECKT EUCH. Bedeckt eure großen, grellweißen, puddinggleichen Blößen. Ein bisschen zumindest. Ein Leibchen (und sei es nur ein Bruce-Willis-Stirb-Langsam-Ripp-Unterleibchen) hat noch wirklich keinem geschadet. Es gibt schon einen guten Grund, warum die EU den Bauarbeitern das Arbeiten oben ohne verboten hat (und der wirkliche Grund war sicher nicht die Angst vor Hautkrebs ;). Plus es wäre eine wahre Wohltat für meine armen Augen.

post scriptum: Ähnliches gilt für Hausfrauen über einem bestimmten Alter, jedoch nicht für deren bezaubernde Töchter, die kurz vor der Matura stehen und die ich gerne der Sonne ausgesetzt sehe. Oder autowaschend. Oder im Seidennachthemd kissenschlachtend mit ihren nicht minder bezaubernden Freundinnen bei Pyjama Parties, die, wie wohl jeder Mann weiß, nur dazu da sind, dass diese unschuldigen, unschuldigen Mädchen das Küssen üben können …

2 Gedanken zu „Ein verzweifelter Aufruf“