Live sex and drug-taking

Der gute cypher, ein tiefgläubiger Mormone, hat mich entrüstet auf einen Artikel unter dem reißerischen Namen Live sex and drug-taking bring Dutch reality TV to a new level aufmerksam gemacht und mich gebeten, meine treue Leserschaft auf die Barrikaden zu treiben. Für Menschen, die des Englischen nicht mächtig sind (meine Oma zum Beispiel, oder meine kleine Cousine im Säuglingsalter, die das auch brennend interessieren wird): Eine neue niederländische Late-Night-Show namens „Spuiten & Slikken show“ (frei übersetzt mit „Spritzen und Schlucken Darbietung“) dreht sich um Moderatoren, die Drogen (konkret wird Heroin und LSD genannt) nehmen und on-air das Unaussprechliche (also das, das man frühestens, frühestens nach der Heirat macht, und auch dann nur zur Fortpflanzung) vollziehen, um auf rein sachlicher Basis solche Fragen zu klären, wie „ist ein Blow-Job von einem Mann oder einer Frau besser?“.

Nun, das mag das prüde niederländische Publikum schockieren, aber im bekanntlich liberalen Österreich ist so etwas schon länger geplant – unter dem nicht weniger klingenden Namen „teh saxx cam itself“. Die technischen Voraussetzungen sind auch bereits erfüllt, es fehlt nur mehr die Freigabe der Rundfunk-Regulatoren.

5 Gedanken zu „Live sex and drug-taking“

  1. zur Info: „das Unaussprechliche“ ist ganz genau genommen „das ganz das Arge“, Zitat Muttertag 1993, mfg, der ghostwriter

  2. armer hupfis, hat sich grad einen prüden bundesstaat ausgesucht 🙁

    wie weit is den bis oregon? *g*

    @saxx: und, von wem is jetzt besser, mann oder frau?

  3. Dazu fällt mir nur ein, dass hier in Seattle vor wenigen Tagen „lap dancing“ verboten worden ist. Im Nachbarstaat (Oregon) wurde dafür das öffentliche zur Schau stellen des sexuellen Akts (des ganz des Arge) erlaubt.

    weird america…

  4. da fällt mir ein:
    was haben ein drahtseilakt und ein bj von einem mann gemeinsam?



    es geht eh, man darf nur nicht nach unten schaun!