Saxxperiment (3)

Eigentlich ist dies kein richtiges Experiment, sondern mehr eine Beobachtung. Aber ich bin sicher, es kommt ebensogut der Wissenschaft zugute wie meine anderen bahnbrechenden Entdeckungen:

Ich komme soeben aus der Dusche in meinem heimeligen (weil es an die gute alte Zeit erinnert) Zimmer in Hagenberg und sitze, wie immer wenn ich Weblogeinträge verfasse, splitterfasernackt vor dem Notebook. Während des intensiven Erlebnisses des Duschens ist mir eine interessante Tatsache aufgefallen – das Wasser in Hagenberg ist nicht so gut wie das daheim in Bimbeach City Downtown. Ich verwende das selbe Duschgel und das selbe Haarshampoo wie sonst auch und unternehme idente Waschbemühungen, aber ich komme mir einfach nicht so porentief rein vor wie in der heimatlichen Duschkabine. Wenn ich es in Worte fassen müsste (was ich muss, sonst tut sich der geneigte Leser und die bezaubernde Leserin schwer), würde ich sagen, dass sich das Wasser anfühlt, als ob es schonmal von jemanden benutzt worden wäre.

Ist es möglich, dass dies durch den höheren Kalkanteil im Hagenberger Wasser verursacht wird? Oder wird das Duschwasser anderer Leute tatsächlich recycelt und wieder den Studenten zugeführt? Oder ist dies alles nur ein Hirngespinst? Ich bitte um Antworten und Theorien meiner wissenschaftsaffinen Leserinnen und Leser. Dankeschön.

11 Gedanken zu „Saxxperiment (3)“

  1. Ich soll den Gedanken festhalten hast du gesagt, und jetzt muss ich auch noch so einen Eintrag bei dir lesen. Wie viel glaubst du eigentlich, dass ich aushalte?? ;)Hm… Muss ich mir wohl oder übel anderweitig Abhilfe verschaffen… hach…

  2. Kläranlagen, Abwasserreinigungsanlagen. In geschlossenen Siedlungsgebieten werden aus hygienischen Gründen die Abwässer aus Haushalt und Gewerbe in Kanalsystemen gesammelt und abgeleitet. Vor ihrer Einleitung in Altersheimen, Kliniken und Krankenhäusern sowie FACHHOCHSCHULEN werden sie in Kläranlagen einer biologischen Reinigung mittels aerober (sauerstoffverbrauchender) Bakterien unterzogen. Die zusätzlichen Reinigungsschritte, wie die Entfernung von Grobstoffen, Sand und absetzbaren Feststoffen, dienen primär der Kostenreduktion oder der Vermeidung von Betriebsstörungen. Der anfallende Klärschlamm, der überwiegend ausorganischem Material besteht, aber auch Spuren potentieller Schadstoffe enthält, kann entweder durch Verwertung in der Landwirtschaft oder durch Ablagern nach entsprechender Vorbehandlung beseitigt werden.Kurz und bündig könnte man zusammenfassen – Auf jeden fall kannst du lieber SAXX und vor allem auch deine Leserschaft davon ausgehen bereits von anderen Personen „benutztes“ Wasser an deine Körper, so auch an deine intimsten Stellen, gelassen zu haben. Da man sich nun leider nicht vergewissern kann, wie das Wasser vom Erstbenutzter „vergewaltigt“ worden ist, könnte man ein Gerichtsverfahren wegen „körperlicher Nötigung“ anstreben. Jedoch würde ich stark bezweifeln, ob dieses Anliegen auf fruchtbaren Boden fallen würde.HochachtungsvollEin Stiller Verehrer 😉

  3. vielleicht hast du einfach daheim einen duschkopf der vom grundsatz her nachhaltiger performt als der im müllheim? (das schreibt man manchmal auch mit einem stummen ‚er‘)//ps: wieso bist du nicht in der spring vl? da hättest endlich mal was gscheits glernt!