Die iPhone-Amtsenthebung

Meine orange Lieblingsunterhaltungspartei konnte vorübergehend endlich wieder mein Interesse an der Politik wecken und erneut einen schockierenden Skandal im Bundeskanzleramt aufdecken: Großkanzler Gusenbauer telefonierte offensichtlich bereits mit einem iPhone, bevor es dies überhaupt offiziell in Österreich zu kaufen gab!

Das BZÖ will daher folgerichtig wissen, wie Gusenbauer das gemacht hat – hat eres entweder illegal entsperre lassen oder ein legales VIP-only Upgrade bekommen? Der Kanzler winkt aber ab, denn bei dem iPhone handelt es sich erstens um das Privattelefon und zweitens hätte er es sich schon vor Monaten ganz legal aus den USA besorgt. Umso schlimmer, denn dann müsste unser sozialistisch-solidarischer Kanzler nicht nur die saftigen AT&T Grundgebühren bezahlen, sondern auch noch gleich dick Roaminggebühren dazu, denn dann wären natürlich alle Telefonate in Europa Auslandsgespräche.

Ich appelliere also an Gusenbauer, den einzigen logischen Schritt zu gehen und wenigstens noch einen Teil seines Gesichts zu bewahren: Gusi, erkläre zähneknirschend, dass du (verständlicherweise) halt einfach nicht auf solche technische Spielereien verzichten magst und es dir daher illegal entsperren hast lassen. Privat-Upgrades kommen bei der roten Parteibasis sicher nicht besser an als Handyrechnungen zu den Kosten eines kleinen Sportwagens.

Überhaupt hat sich der Kanzler als Politiker und oberster Diener des Volkes gefälligst nach diesem zu richten und irgendein spottbilliges Nokia-Handy zu einem Telering-Alles-Inklusive-Aber-Maximal-X-Minuten-Tarif zu nutzen. Basta.

3 Gedanken zu „Die iPhone-Amtsenthebung“

  1. Na ja, illegal ist das Entsperren ja eher nicht, es dürfte lediglich eine Vertragsverletzung sein. Und da soll sich Steve Jobs gefälligst selber darum kümmern… 😉
    Ein Fettnäpfchen ist die Sache aber (BZÖ hin oder her) allemal und warum sollte unser Kanzler gerade dieses auslassen? 🙂