Die wahren Hitler-Tagebücher (5)

Linz, am 14. März 1901

Geliebtes Tagebuch,

du bist mein einzigster Freund auf der Welt. Das wird mein letzter Eintrag auf deinen verständnisvollen Seiten, morgen meld‘ ich mich beim Bund. Hoffentlich überlebe ich meinen ersten Einsatz nicht – ich werde todesmutig an vorderster Front stehen und dank meines jahrelangen Call-of-Duty-Trainings als gefeierter österreichischer Held sterben. Denn, ich frage dich, was für einen Sinn hat mein Leben noch?

Jessica hat mich abblitzen lassen! Sie hat mich auf meine Einladung zur Prom nur voll gemein ausgelacht, es war total urpeinlich. Sie hätts vor lauter Prusten fast nicht raus gebracht, aber sie geht mit dem Kevin-Arschloch.

Am liebsten würd ich dieser Sau die Fresse einschlagen, wenn er nicht soviel größer wär als ich. Die zwei passen ja auch überhaupt nicht zusammen. Stell dir vor, die heiraten 🙁 Jessica Rosenthal-Grünspan, was soll denn das dann für ein Name sein?!
:((

Dem Kevin werd‘ ich sicher nie verzeihen, aber der Jessica, meiner geliebten Blondie, kann ich doch nicht wirklich böse sein. Niemals werd‘ ich sie vergessen, ihre blauen Augen, der blonde Dutt, die strammen Wadln, das gebährfreudige Becken … was für ein Hasal :´(

Lebewohl,
dein Adolf.

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