Das kleine Bürschchen

Voller Stolz darf ich verkünden, dass sich die Besucherzahl des diesem meinigem Blog’s den magischen Tausend nähert.
Daher ein Aufruf: Der Besucher, der erwiesenermaßen der tausendste Besucher ist (Screenshot!) kriegt zwar keinen Preis, kein Geschenk, keinen Respekt und schon gar nicht ein erfülltes Leben, jedoch eine ehrerbietende Erwähnung. Außerdem hätte ich ganz gern diesen einen Screenshot.

Ansonsten:

Das kleine Bürschchen ist eigentlich die große fette Frau eines Mundmalers aus Prag. So gesehen ist der Titel „Das kleine Bürschchen“ ein Fehler.
Jedenfalls wollte diese große fette Frau Karriere machen, ganz nach oben. Sie trennte sich von ihrem Mann, denn Gattin eines Mundmalers – was ist das den für ein Ausgangspunkt für eine Karriere? Ihr Ex-Mann übrigens machte kurze Zeit später eine Bombenkarriere als Mundmaler.
Die große fette Frau ernährte sich ausschließlich von Spargel, wegen der Potenz. Außerdem entschied sie sich dazu, ebenfalls Karriere als Mundmalerin zu machen; mit einem kleinen Unterschied: Sie machte es mit den Händen. Das floppte, unverständlicherweise. Dann fing sie an zu schielen, aber auch damit kam sie nicht nach oben. So ließ sie sich dichte Koteletten wachsen und trat bei Raves als Fuß-Kabarettistin auf. Auch damit gelang ihr nicht der internationale Durchbruch. Versuch du mal, geneigter Leser, mit den Füßen Witzen und Karriere zu machen.
Und plötzlich fiel sie, unerwartet selbst für die große fette Frau, eine Treppe runter – ein Wink des Schicksals. Sie bemerkte nämlich, dass kleine Staubpartikel von der Treppe an ihr hängengeblieben waren. Sie rappelte sich auf, überlegte kurz und ließ sich noch einmal die Treppe runterfallen. Und siehe da – wieder war Staub hängengeblieben.
Nachdem die große fette Frau achtundvierzigmal die Treppe hintergefallen wa, war die Stiege deutlich sauberer. Das war der Startschuss für ihre Karriere: Heute arbeitet sie als Putzfrau im Studentenheim und Sommerhotel zu Hagenberg als die wahrscheinlich seltsamste Gebäudereinigerin der Welt.

Die große fette Frau sollte nicht mit dem fetten gemeinen Hobbit verwechselt werden.