Feuer mit FeuerBenzin bekämpfen

Wie stellt es sich die Belegschaft eines Unternehmens (ich konstruiere jetzt ein fiktives Beispiel: zB Airbus) vor, mit Streiks gegen eine drohende Schließung zu protestieren? So schlimm eine solche auch für alle Beteiligten ist, ein Streik macht es doch nach meinem Verständnis eher noch schlimmer …

4 Gedanken zu „Feuer mit FeuerBenzin bekämpfen“

  1. Also sollte jeder Arbeiter drauf scheißen, die Gewerkschaft verhandeln lassen,

    (nur 70 % der vorgesehenen Arbeitsplätze werden gestrichen)

    weiter arbeiten bis er gefeuert wird, und sich danach einfach eine neue Arbeit suchen?

    Und nachdem der deutsche Arbeitsmarkt im Moment massiv viele offene Stelle anbietet, findet jeder – wirklich jeder, ob ALT oder JUNG sofort einen neuen Arbeitsplatz und das Problem ist gelöst!!! Hurra!

    Eigentlich sollten wir ja komplett auf Gewerkschaften verzichten bzw. jeder Arbeiter/Angestellte sollte einfach ruhig sein und alles über sich ergehen lassen / zum Wohl des Unternehmens!

  2. Gleiches gilt für die Gewerkschaften seit den 60er Jahren, in dem deren Macht mit Gastarbeiterimport untergraben wurde. Gewerkschaften wurden zu zahnlosen Tigern mit fehlendem Unterkiefer gepresst, doch die hohen Saläre der Funktionäre drückten deren Augen fest zu.

  3. Schuld ist der Darabos, der setzt EADS so zu, dass sie den Hintern nicht mehr zusammen kriegen… 🙂

    Aber im Ernst, die Gerwerkschaften sitzen in solchen Dingen immer am kürzeren Ast, denn sie können hier nur destruktiv wirken. Durch Streiks können nur die Eigentümer am Vermögen geschädigt werden. Die Hoffnung dabei ist, dass diese Schädigung teurer kommt als die Weiterbehaltung der Arbeiter, die entlassen werden sollen, kosten würde. Das Ergebnis dieses "Kampfes" kann aber nur ein Kompromiss sein (Sozialplan für die Entlassenen, weniger Kündigungen etc), weil aus Jux und Tollerei wird sich eine Firma Massenkündigungen wohl auch nicht antun. Und am Ende steht die Gewerkschaft immer "schlecht" da, weil zu wenig erreicht wurde…