Die Stewardessen-Problematik

Während meiner Flüge in den Iran und nach Israel, die ich ab und an während meines Praktikums für Areva durchzuführen hatte, wurde ich mir einer schockierenden Entwicklung bewusst, die das Wesen des gesamten Luftreiseverkehrs umkrempeln könnte: Stewardessen werden immer hässlicher.

Früher, in den glorreichen Zeiten der großen Airlines, wurden Stewardessen alleine nach ihrem Aussehen gewählt – umso hübscher, desto qualifizierter. Unterstützt wurde diese natürliche Auslese von knappen Kostümchen, deren Stoff kaum für ein Taschentuch reichen würde. Durch diesen Augenschmaus animiert flog der Durchschnittsmensch äußerst gerne und erinnerte sich mit Freude und Genuss an frühere Reisen – was sich natürlich positiv auf die Kundenzahlen schlug.

Heute ist alles anders. Die wundervollen Kostümchen wurden von schlechtsitzenden Blusen und Röcken verdrängt, die an die Hauskleider meiner Großmutter erinnern und mindestens bis zum Knie gehen. Aber auch all dieser Stoffüberfluss kann kaum die überquellende Taille dieser unschönen verbrauchten alten Frau, die unfreundlich hinter ihrem Wägelchen voller Tomatensaft hertrottet, verdecken. Und auch die knielangen Beinkleider können leider nicht über Orangenhaut und unrasierte Beine hinwegtäuschen.

Wen wundert es hier noch, dass die Austrian Airlines mit enormen Schwierigkeiten zu kämpfen haben? Dass die großen Fluglinien von Kundenschwund und finanziellen Problemen klagen? Dass die Luftfahrtindustrie mit immer unglaubwürdigeren Ausreden wie steigende Kerosinpreise oder Terrorismus aufwarten müssen, um ihren ungeduldigen Aktionären Jahr für Jahr die neuen Verluste zu erklären?

Ein löbliche Ausnahmen bilden übrigens die Billigfluglinien (mit Wohlwollen erinnere ich mich an jenen blonden Engel mit der Figur einer Göttin, die mich lieblichst während des SkyEurope Flugs von Barcelona nach Salzbug umsorgt hat) – dort gelten glücklicherweise noch andere Qualitätsstandards. Ich glaube, es ist nicht zu gewagt, eine direkte Verbindung von diesem Faktum zum Erfolg von Ryanair und Co zu ziehen.

Von der grusligen Tendenz, dass man immer mehr männliche Stewardessen (die weibliche Form wurde mit voller Absicht gewählt) antrifft, möchte ich übrigens gar nicht anfangen.

9 Gedanken zu „Die Stewardessen-Problematik“

  1. Naja, Frauen wollen ja auch schliesslich was vom Fliegen haben. Solange genug weibliche an Bord sind, stoeren mich die maennlichen nicht.

  2. Der erste Absatz ist vorzueglich recherchiert.

    Sonst kann ich dem Eintrag nicht zustimmen. Sowohl die RyanAir als ich die Aua, mit beiden mit ich innerhalb der letzten 12 Monate gefolgen, haben ganz brauchbares Material an Board.
    Mit schaudern denke ich nur einen Eurowings Flug zurück.

  3. was hat der saxx mit areva zu tun?
    hatte mal in dieser besagten firma gearbeitet, allerdings noch unter einem anderen geldgeber und somit auch unter einem anderen namen…

  4. also mit ein bisschen nachdenken waere die loesung der
    problematik extremst offensichtlich. wie bereiz angemerkt
    waren "frueher" die stewardessen hybsch und rank und schlank.
    nun, alle stellen waren besetzt, die maedels wollten ihren job
    nicht aufgeben – und wo fyhrt das hin? genau, in die gegenwart!
    das sind immer noch die geilen schnitten von damals, nur halt
    etwas gealtet. sind doch auch nur menschinnen…
    PS: das ist auch der grund, warum die billig-fluglinien – welche
    meist noch noy am markt sind – noch hybsche chixxies haben.
    da sind noch stellen vakant…

  5. hmm, vernünftige und plausible erklärung … nur leider löst das die problematik nicht. außer wir warten noch ein jahrzehnt, bis die ganzen alten damen in pension gehen können und endlich eine neue generation ran darf.

  6. nein, warum. die antwort auf diese altweiber-problematik hast du
    doch auch schon gegeben. man fliegt einfach nur mehr mit billig-
    fluglinien. und wenn die damen dort zu alt werden, dann auf die
    naexte generazion von billigflug-linien warten. aber bis dahin sind
    wir ohnehin alle so dermassen reich, dass wir unseren eigenen
    privat-playboy-jet haben mit echt knackigen jungen dingern.
    obenohne. und untenrum auch!